Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Marktforscher erwarten steigende PC-Preise

Veröffentlicht am 20.02.2017, 13:15
Aktualisiert 20.02.2017, 13:20
© Reuters.  Marktforscher erwarten steigende PC-Preise

MÜNCHEN (dpa-AFX) - PC-Käufer müssen sich auf steigende Preise einstellen. Der Grund sind laut Marktforschern Engpässe bei wichtigen Bauteilen wie Speicher und Batterien sowie der starke Dollar. Allein im Januar seien die Preise für Speicher um ein Drittel gestiegen, sagte Analystin Meike Escherich vom IT-Marktforscher Gartner. "Das wird natürlich irgendwann an die Endkunden weitergeleitet" - bei so drastischen Steigerungen auch eher schnell. Um die Preise stabiler zu halten, statteten Hersteller Geräte zum Teil auch schwächer aus, vor allem wenn es um Firmen-Computer geht.

Derzeit kaufen Unternehmen in Deutschland mit dem Umstieg auf das PC-Betriebssystem Windows 10 auch gleich neue Computer und geben damit dem seit Jahren schwachen Markt schließlich einen Schub. Im vergangenen Quartal seien die PC-Verkäufe in Deutschland im Jahresvergleich um 4,3 Prozent auf 3,23 Millionen Geräte gewachsen, wie Gartner am Montag mitteilte. Dabei gab es bei Firmen-Computern einen Sprung von neun Prozent, während Privatkunden 0,6 Prozent weniger Geräte kauften. Es habe im Weihnachtsgeschäft zwar eine gute Nachfrage nach Gaming-PCs und Notebooks mit großen Displays gegeben, aber das habe nicht gereicht, um den Absatz steigen zu lassen.

Insgesamt sei das Quartal in Deutschland aber "nicht so schlecht, wie wir ursprünglich gedacht hatten" verlaufen. Und eine Nachfrage der Unternehmen werde das Geschäft 2017 antreiben: "Wir gehen davon aus, das im Laufe dieses Jahres ein gutes Drittel der installierten Basis in Deutschland ausgewechselt werden muss."

Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo (DE:0992) ist nach Gartner-Berechnungen die Nummer eins auch in Deutschland mit einem Marktanteil von gut 25 Prozent. Ein Jahr zuvor sei erst ein Fünftel der in Deutschland verkauften Computer von dem chinesischen Konzern gekommen. Hewlett-Packard (1:HPQ) rückte auf dem zweiten Platz von gut 16 auf 20,6 Prozent vor. Acer schließt die Top 3 mit deutlichem Abstand bei 12,2 Prozent ab (Vorjahr 13,3 Prozent). Apple (2:AAPL) verteidigte den vierten Rang mit einem Rückgang des Marktanteils von 8,1 auf 7,6 Prozent und Dell hielt sich stabil mit 7,4 Prozent.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Im gesamten Jahr 2016 wuchs der deutsche PC-Markt auch nach dem Schlussspurt laut Gartner-Berechnungen nur um 0,6 Prozent auf knapp 10,5 Millionen verkaufte Geräte. Die Computer-Verkäufe sanken seit Jahren weltweit, weil Firmen und Verbraucher seltener als früher ihre Notebooks und Desktop-Recher erneuern und stattdessen auch stärker auf Smartphones und Tablets setzen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.