REUTLINGEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene Maschinenbauer Manz (XETRA:M5ZG) ist trotz einer deutlichen Umsatzsteigerung mit roten Zahlen ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal 2016 sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19,5 Prozent auf 64,5 Millionen Euro gestiegen, teilte der Konzern am Donnerstag in Reutlingen mit.
Das Konzernergebnis konnte das im TecDax (TecDAX) notierte Unternehmen zwar verbessern, die roten Zahlen aber nicht hinter sich lassen. Zwischen Januar und Ende März sei ein Verlust von 3,2 Millionen Euro angefallen. Im Vorjahreszeitraum war es noch ein Minus von 10,2 Millionen Euro gewesen. Das Wachstum liege vor allem im Geschäft mit Anlagen zur Produktion von Lithium-Ionen-Batterien, hieß es bei Manz. Erste Wirkungen zeige auch das im vergangenen Jahr eingeleitete Sparprogramm. Zudem hat der Konzern kürzlich mit einer Kapitalerhöhung von rund 43 Prozent den Weg für einen Einstieg der chinesischen Shanghai Electric Group geebnet. Verschobene und stornierte Aufträge hatten Manz zuletzt tief in die roten Zahlen gedrückt.