KÖLN (dpa-AFX) - Beim Spezialchemie-Konzern Lanxess (XETRA:LXSG) zeigt die Neuausrichtung Wirkung. Nach einem starken Jahresstart erhöhte Konzernchef Matthias Zachert am Mittwoch die Prognose für das laufende Jahr. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen dürfte 2016 auf 900 bis 950 Millionen Euro klettern. Bisher hatte er 880 bis 930 Millionen in Aussicht gestellt. Auch das zweite Quartal habe "gut" begonnen, erklärte er. Analysten rechnen derzeit für 2016 mit gut 900 Millionen.
Im ersten Quartal erhöhte sich das Ebitda sprunghaft um 14,4 Prozent auf 262 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt mit weniger gerechnet. Der Umsatz sank hingegen wegen niedrigerer Verkaufspreise im Zuge des Ölpreisverfalls um 5,8 Prozent auf 1,92 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb beim MDax-Konzern im ersten Quartal ein Gewinn von 53 Millionen Euro hängen, nach 22 Millionen ein Jahr zuvor. Dabei wirkten sich auch die Sparmaßnahmen positiv aus.