Investing.com -- Die norwegische Zentralbank, Norges Bank, bestätigte am Donnerstag, dass sie ihren Leitzins auf dem 16-Jahres-Hoch von 4,50% belässt. Diese Entscheidung entspricht den Erwartungen der Analysten und geht einher mit der Ankündigung, die Kreditkosten ab März 2025 zu senken.
Norges Bank Gouverneurin Ida Wolden Bache erklärte in einer Stellungnahme, dass eine restriktive Geldpolitik weiterhin notwendig sei, um die Inflation zu stabilisieren. Sie deutete jedoch auch an, dass der Zeitpunkt für eine Lockerung der Geldpolitik am Horizont erscheine.
"Basierend auf der aktuellen Einschätzung des Ausblicks durch das Komitee wird der Leitzins höchstwahrscheinlich im März 2025 gesenkt werden", teilte die Bank mit.
Nach der Bekanntgabe schwächte sich die norwegische Krone leicht gegenüber dem Euro ab und bewegte sich von 11,76 auf 11,77 um 09:38 GMT.
Die Haltung der Norges Bank zur Geldpolitik steht im Kontrast zu anderen westlichen Zentralbanken, die aufgrund des verlangsamten Wachstums und der nachlassenden Inflation bereits in diesem Jahr begonnen haben, die Zinsen zu senken. Trotz der vergleichsweise hohen Zinssätze hat sich die norwegische Wirtschaft als robust erwiesen, gestützt durch Faktoren wie erhöhte Unternehmensinvestitionen und Lohnsteigerungen, gesteigerte Staatsausgaben und Währungsabwertung.
Die Bank stellte zudem fest, dass sich die Wirtschaft besser entwickelt als in früheren Prognosen angenommen, während der Inflationsdruck gedämpfter ausfällt. Der Ausblick bleibt jedoch ungewiss.
"Es besteht erhebliche Unsicherheit hinsichtlich der Aussichten sowohl für die globale als auch für die norwegische Wirtschaft", so die Bank abschließend.
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