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Veröffentlicht am 09.03.2012, 09:06
Aktualisiert 09.03.2012, 09:08
Wetterlage instabil / Deloitte: Umsatzrückgang im Verteidigungssektor

der globalen Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie

Stuttgart/München (ots) - Der aktuelle 'Global Aerospace and

Defense (A&D) Industry Outlook 2012' von Deloitte sieht ambivalente

Aussichten für die A&D-Industrie. Die kommerzielle Luftfahrt blickt

zwar nach einem starken letzten Jahr auch 2012 einem weiteren,

längerfristigen Aufwärtstrend entgegen. Für den Verteidigungssektor

prognostizieren die Experten hingegen einen rückläufigen Trend,

besonders aufgrund gekürzter Verteidigungsbudgets in den USA und

Europa. Des Weiteren hält die Globalisierung in der Branche an, was

viele Unternehmen vor enorme Herausforderungen stellt; zudem kommen

neue Wettbewerber auf den Markt. In Deutschland sieht die

kurzfristige Prognose verhalten positiv aus, langfristig aber müssen

sich die Unternehmen auch hier auf geringere Verteidigungsbudgets und

wirtschaftlich schwierige Rahmenbedingungen einstellen.

'Die gekappten Militärbudgets in den USA und Europa sind eine

Herausforderung, aber noch können die Unternehmen, die sowohl

militärische als auch zivile Märkte bedienen, dies durch volle

Auftragsbücher in der kommerziellen Luftfahrt und kostenreduzierende

Maßnahmen abfedern', erläutert Michael Hessenbruch, Partner Aerospace

& Defense bei Deloitte.

Neue Produkte und starker Wettbewerb

Die finanzielle Performance der globalen Top-A&D-Unternehmen wird

auch 2012 auf Vorjahresniveau bleiben, allerdings mit einem

Umsatzrückgang im Verteidigungssektor. Durch Kostensenkungen und

offensive Wachstumsstrategien können aber die operativen Margen noch

gehalten werden. Innovative Produkte gestalten dabei den Markt - als

zukunftsträchtig gelten neben der Weiterentwicklung

energieeffizienter Flugzeuge auch technologische Innovationen vor

allem in den Bereichen Cyber-Security, Directed Energy,

Mikrowellenwaffen, unbemannte Flugkörper und Hyperschall-Flugkörper

sowie Software, die finanzielle Transaktionen global verfolgen kann.

Der Wettbewerb um die wenigen großen Verteidigungsprogramme wird

offensiv ausgetragen werden, wobei neue Hersteller, einige mit

finanzieller Unterstützung ihrer Regierungen, auf den Markt drängen.

Überdies werden die Compliance-Anforderungen für einen fairen

Wettbewerb bei der Beschaffung, u.a. bei Antikorruption/Geldwäsche,

und ethische Geschäftsgrundsätze verschärft. Auch werden sich die

US-Firmen stärker in den Emerging Markets positionieren und dort

europäischen A&D-Unternehmen Konkurrenz machen.

Energieeffizienz in der Luftfahrt

In der kommerziellen Luftfahrt werden die Stückzahlen steigen: In

den nächsten 20 Jahren sollen zwischen 26.900 und 33.500 Flugzeuge

produziert werden. Auf die steigenden Kerosinpreise reagieren die

Hersteller mit energieeffizienten Flugzeugen. So haben beispielsweise

Airbus und Boeing mit der Überarbeitung bestehender Flugzeugreihen

begonnen. Die Auftragslage der Bestellungen der beiden neuen Modelle

Airbus 320NEO und Boeing 737MAX ist bereits sehr gut.

Prognose für Deutschland

Hierzulande setzten sich die Unternehmen gegen die schwierigen

wirtschaftlichen Bedingungen durch und hatten 2011 einen

Aufwärtstrend. Die Aussichten für 2012 sind aufgrund der aktuellen

wirtschaftlichen Lage wenig optimistisch: knappe Haushaltsmittel, die

Schuldenkrise sowie die anhaltende Eurokrise werden Hersteller aus

dem Verteidigungssektor belasten - ausgeglichen wird dies noch durch

volle Auftragsbücher in der kommerziellen Luftfahrt. Marktteilnehmer

werden deswegen ihr Produktportfolio erweitern und in neue

Marktsegmente vordringen müssen sowie verstärkt neue Technologien

einsetzen. Weiterhin ist die Transformation zu verstärken hin zu

flexiblen Waffensystemen für volatile Bedrohungsszenarien sowie

Produktportfolioabrundungen, die Bedienung neuer, diversifizierender

Marktsegmente mit A&D Technologien sowie eine weitere Konsolidierung.

Das Verteidigungsbudget für 2012 liegt bei 31,7 Milliarden Euro,

somit etwas höher als noch in 2011. Steigen werden die Ausgaben für

Wartung, Beschaffung und Forschung im Verteidigungssektor.

Kommerzielle Luftfahrtunternehmen bereiten sich auf dürrere Zeiten

mit dem prognostizierten Nachfragerückgang vor, starteten bereits mit

Restrukturierungsprogrammen, um die Kostenstruktur zu straffen, nicht

zum Kerngeschäft gehörende Vermögenswerte zu veräußern und durch

Akquisitionen neue Markt-/ Produktchancen zu ergreifen.

'Es werden zudem zunehmend M&A-Aktivitäten zu beobachten sein -

einerseits von deutschen Firmen in den Zielmärkten, als auch von

asiatischen Investoren in westliche Unternehmen, um technologisches

Know-how zu erwerben', kommentiert Stephan Brunke, Partner Aerospace

& Defense bei Deloitte.

Die komplette Studie finden Sie unter http://ots.de/NOQKs zum

Download.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2012 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Originaltext: Deloitte

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Isabel Milojevic

Leiterin Presse

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imilojevic@deloitte.de

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