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Veröffentlicht am 15.06.2012, 09:01
Wohin steuert Ägypten? / Präsidentenwahl wird zum unfreiwilligen

Neuanfang

Berlin / Kairo (ots) - Ägypten wählt dieses Wochenende seinen

neuen Präsidenten. Der zukünftige Amtsträger soll in einer Stichwahl

zwischen Mohammed Mursi, Moslembruder und Präsident der Partei für

Freiheit und Gerechtigkeit, und Ahmed Shafik, langjähriger Minister

für Zivilluftfahrt und letzter Ministerpräsident unter Hosni Mubarak,

ermittelt werden. Trotz Polarisierung schien sich eine politische

Entwicklung langsam klarer abzuzeichnen. Dies wäre notwendig und gut

für die Wirtschaft gewesen.

Mit der gestrigen Entscheidung des Verfassungsgerichts, die Wahlen

zum Parlament und zum Oberhaus für ungültig zu erklären und

automatisch damit auch der gerade konstituierten verfassungsgebenden

Versammlung das Fundament zu entziehen, steht das Land am Nil

praktisch vor einem ungeplanten politischen Neustart mit unbekanntem

Ausgang. Die Präsidentschaftswahl wird damit zum Auftakt, nicht zum

Abschluss demokratischer Wahlen.

Seit rund eineinhalb Jahren dominieren politische Diskussionen den

Alltag Ägyptens. Die jüngste Entwicklung bewertet Michael Marks,

Repräsentant von Germany Trade & Invest in Kairo, als -

vorübergehenden - Rückschlag für die Wirtschaft: 'Ägypten durchläuft

derzeit ein entscheidendes Stadium, das für die weitere politische,

aber vor allem auch für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung

richtungsweisend ist. Dieser Veränderungsprozess geht nicht von heute

auf morgen. Die nun fortgesetzte politische Unsicherheit wirkt in

jedem Fall kontraproduktiv.' Das Land am Nil steht vor zahlreichen

Herausforderungen. Die Reduzierung der Strukturprobleme und der

Bürokratie sind eine Daueraufgabe, genauso wie der Abbau von

Korruption und dem sozialen Gefälle zwischen Arm und Reich.

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum sowie Maßnahmen gegen die hohe

Jugendarbeitslosigkeit sind dringend erforderlich.

Ägyptens Wirtschaft ist 2010/11 nach Schätzungen von Experten um

1,8 Prozent gewachsen, für das im Juni zu Ende gehende Fiskaljahr

rechnet man mit 1,5 Prozent. Die Anzeichen für eine schrittweise

Erholung mehrten sich zuletzt. Deutschland zählt mit China und den

USA zu den wichtigsten Lieferländern Ägyptens, 2011 wurden Waren im

Wert von 2,35 Milliarden Euro an den Nil geliefert. Die

Bundesrepublik bleibt damit als Partner für Güteraustausch und

Investitionen weiterhin gleichermaßen gefragt wie gefordert.

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft

und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die

Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre

Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie

unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen

wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.

Originaltext: Germany Trade and Invest

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