Piraten gefährden zunehmend Schiffsbesatzungen

Veröffentlicht am 14.01.2025, 10:48

LONDON/BERLIN (dpa-AFX) - Piraten gefährden zunehmend Schiffsbesatzungen. Das Internationale Schifffahrtsbüro (IMB) mit Sitz in London zählte im vergangenen Jahr 126 Geiselnahmen auf den Weltmeeren, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem Anstieg um etwa 73 Prozent. Das IMB ist eine Organisation der Internationalen Handelskammer.

"Die zunehmende Gefährdung von Schiffsbesatzungen ist besorgniserregend", sagt der Deutschland-Generalsekretär der Internationalen Handelskammer, Oliver Wieck. Sichere Seewege seien eine Voraussetzung für funktionierende internationale Lieferketten. Gründe für die Zunahme der Geiselnahmen nannte das IMB in der Mitteilung nicht.

Die Zahl der Angriffe und versuchten Angriffe lag 2024 auf einem ähnlichen Niveau wie im Jahr zuvor. Das IMB registrierte im vergangenen Jahr 116 Vorfälle. 2023 waren es 120. In den Zahlen erfasst ist auch das Entern, Kapern und Beschießen von Schiffen. Die meisten Vorfälle wurden aus der Straße von Singapur gemeldet. Die Zahl der Vorfälle stieg dort von 37 auf 43.

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