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Pistorius prüft Kauf weiterer U-Boote

Veröffentlicht am 19.07.2024, 15:21
© Reuters

ECKERNFÖRDE (dpa-AFX) - Angesichts der Bedrohungslage durch Russland sind Investitionen in die Marine für Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) von unerlässlichem Wert. "Deswegen werde ich mich jetzt in der zweiten Jahreshälfte mit der Frage beschäftigen, wie und in welcher Geschwindigkeit wir die weiteren benötigten vier U-Boote der Klasse 212CD bestellen können", sagte Pistorius bei einem Besuch der Marine im schleswig-holsteinischen Eckernförde. "Das wird sich zeigen, auch im Lichte der weiteren Haushaltsberatung." Deutschland hat bislang zwei der Boote bestellt und besitzt eine Kaufoption für vier bis sechs weitere.

Der Auftragswert für vier weitere U-Boote dürfte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bis zu knapp vier Milliarden Euro betragen. Die Boote 212CD sind ein deutsch-norwegisches Milliarden-Projekt. Auf der Kieler Werft Thyssen Krupp Marine Systems haben bereits Arbeiten am ersten von vier U-Booten für Norwegen begonnen.

Pistorius abgetaucht

Soldaten demonstrierten Pistorius bei dem Besuch eine seeseitige militärische Evakuierungsoperation. Außerdem fuhr der Minister an Bord von "U31" inklusive Tauchgang. "Ich bin beeindruckt von dem, was ich hier erlebt habe", sagte Pistorius. Der Tauchgang sei "eine Erfahrung, die ich sehr genossen habe und die ich so schnell nicht vergessen werde".

Die Einsatzfähigkeit der deutschen Boote war in der Vergangenheit Gegenstand öffentlicher Kritik. "Diese Zeiten sind vorbei", sagte Pistorius. Die materielle Einsatzbereitschaft bei den U-Booten habe sich deutlich verbessert.

Investitionen in die Infrastruktur

Die Marine investierte nach Angaben des Ministers in den vergangenen fünf Jahren bereits rund 72 Millionen Euro in die Infrastruktur am Stützpunkt Eckernförde. "In den nächsten Jahren werden wir noch einmal 500 Millionen Euro hier am Standort in die Hand nehmen, Schwerpunkt Wasserbau-Maßnahmen", sagte Pistorius.

Der Verteidigungsminister sprach auch die Nachwuchsprobleme der Marine an und verwies auf eine Online-Kampagne des Geschwaders an der Ostsee. Allein in einem Monat seien 50 Interessierte für den Dienst an Bord gewonnen worden, die ein Praktikum absolvieren wollen. "Ich bin mir sicher, dass das eine oder andere Seefahrerherz entdeckt wird und dann seine Zukunft in der Marine findet.

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