Indonesiens designierter Präsident Prabowo Subianto zieht eine Reduzierung der Körperschaftssteuer von derzeit 22% auf 20% in Betracht, wie CNBC Indonesia heute berichtete. Ein Berater Prabowos, Dradjad Wibowo, teilte mit, dass die neue Regierung, die am 20.10.2024 ihr Amt antritt, die Machbarkeit dieser Steuersenkung prüft. Dies ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Verbesserung der Steuermoral und zur Steigerung der Steuereinnahmen auf 18% des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Das Team um Prabowo plant eine Reform der Struktur des Finanzministeriums. Dabei sollen die Steuer- und Zollbehörden getrennt und eine eigenständige Staatseinnahmenbehörde geschaffen werden. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Effizienz und Effektivität der Steuererhebung in Südostasiens größter Volkswirtschaft zu verbessern.
Dradjad betonte den Wunsch der Regierung, die Steuerlast für Unternehmen zu erleichtern: "Wir hoffen, dass wir irgendwann die Körperschaftssteuer senken können." Er deutete jedoch auch an, dass die Umsetzung der Steuersenkung von der Entwicklung der staatlichen Einnahmen abhängen würde.
Ausländische Investoren haben Bedenken hinsichtlich Prabowos Absicht geäußert, die Zahl der Regierungsministerien zu erhöhen, was möglicherweise Auswirkungen auf die Haushaltsdisziplin haben könnte. Ein hochrangiger Berater Prabowos versicherte jedoch, dass der künftige Präsident die vereinbarten Ausgabenniveaus für 2025 beibehalten und sich an die bestehenden Haushaltsvorschriften halten werde.
Die Erwägung einer Körperschaftssteuersenkung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die neue Regierung ihre wirtschaftspolitischen Weichen stellt. Ziel ist es, Indonesien für Investoren attraktiver zu machen und die Wirtschaft zu unterstützen. Die endgültige Entscheidung über die Steuersenkung wird von der staatlichen Einnahmensituation abhängen, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, Bedingungen zu schaffen, die für die Bevölkerung nicht zu belastend sind.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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