HOUSTON (dpa-AFX) - Die US-Ölservicefirma Halliburton (NYSE:HAL) (ETR:HAL) kürzt wegen des Ölpreisverfalls laut einem Zeitungsbericht in großem Stil Jobs. Das Unternehmen werde weltweit 5000 bis 6500 Arbeitsplätze und damit bis zu acht Prozent der Belegschaft streichen, berichtete das "Houston Business Journal" am Dienstag. Konzernchef Dave Lesar habe in einer E-Mail an die Angestellten erklärt, dass niemand geschützt sei. Sprecher bestätigten die Maßnahmen gegenüber anderen US-Medien.
Die großen Öldienstleister stehen wegen der fallenden Ölpreise unter Druck, durch die sich die Förderung immer weniger rechnet. Halliburton wird in diesem Jahr mit dem Wettbewerber Baker Hughes fusionieren, um Kosten zu senken. Baker Hughes kündigte erst vor kurzem an, 7000 Stellen zu streichen. Kurz darauf gab Branchenführer Schlumberger (ETR:SCL) (NYSE:SLB) den Abbau von 9000 Jobs bekannt.