FRANKFURT (dpa-AFX) - Gegen den freundlichen Trend haben die Aktien von Deutsche Wohnen am Pfingstmontag deutliche Kursverluste verbucht. Bis zum Nachmittag sanken die Titel der Immobilienfirma als schwächster Wert im MDax um 2,25 Prozent auf 11,705 Euro. Zeitgleich gewann der Index für die Aktien mittelgroßer deutscher Unternehmen 1,39 Prozent auf 10.337,88 Punkte dazu.
Die Deutsche Wohnen baut ihren Wohnungsbestand durch einen Zukauf kräftig aus. Durch den Erwerb der BauBeCon Gruppe von der britischen Barclays Bank steigt die Zahl der Wohnungen von rund 50.000 auf insgesamt rund 73.500, wie das Unternehmen am späten Sonntagabend mitteilte. Die BauBeCon Gruppe werde bei der Transaktion mit 1,235 Milliarden Euro bewertet. Die Deutsche Wohnen werde die Akquisition durch eine Kombination von Eigen- und Fremdkapital finanzieren, hieß es weiter.
ZUKAUF SINNVOLL - FRAGEN ZUR FINANZIERUNG IM FOKUS
Der Zukauf mache Sinn, allerdings sei der Preis recht hoch, kommentierte ein Händler die Nachricht. Die Kursverluste wurden am Markt teils damit erklärt, dass Anleger nun Informationen wollten, wie die Deutsche Wohnen die Akquisition zu finanzieren gedenke. Bislang hat das Unternehmen dazu lediglich mitgeteilt, dass dies durch eine Kombination von Eigen- und Fremdkapital geschehen soll, und sich noch nicht näher geäußert. Auf Anfrage der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX wurde auf eine Telefonkonferenz am morgigen Dienstag verwiesen.
Analyst Kai Klose von der Hamburger Berenberg Bank hält in einer aktuellen Studie eine Kapitalerhöhung für wohl wahrscheinlich, was den Aktienkurs erst einmal unter Druck setze. Auf den ersten Blick erscheine der Erwerb der rund 23.000 Wohneinheiten aber sinnvoll, wie auch die gesamte Akquisitionsstrategie der Deutsche Wohnen bislang vernünftig gewesen sei. Seine Anlageempfehlung für das Deutsche-Wohnen-Papier beließ Klose auf 'Buy' mit einem Kursziel von weiterhin 12,50 Euro./ajx/ag
Die Deutsche Wohnen baut ihren Wohnungsbestand durch einen Zukauf kräftig aus. Durch den Erwerb der BauBeCon Gruppe von der britischen Barclays Bank steigt die Zahl der Wohnungen von rund 50.000 auf insgesamt rund 73.500, wie das Unternehmen am späten Sonntagabend mitteilte. Die BauBeCon Gruppe werde bei der Transaktion mit 1,235 Milliarden Euro bewertet. Die Deutsche Wohnen werde die Akquisition durch eine Kombination von Eigen- und Fremdkapital finanzieren, hieß es weiter.
ZUKAUF SINNVOLL - FRAGEN ZUR FINANZIERUNG IM FOKUS
Der Zukauf mache Sinn, allerdings sei der Preis recht hoch, kommentierte ein Händler die Nachricht. Die Kursverluste wurden am Markt teils damit erklärt, dass Anleger nun Informationen wollten, wie die Deutsche Wohnen die Akquisition zu finanzieren gedenke. Bislang hat das Unternehmen dazu lediglich mitgeteilt, dass dies durch eine Kombination von Eigen- und Fremdkapital geschehen soll, und sich noch nicht näher geäußert. Auf Anfrage der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX wurde auf eine Telefonkonferenz am morgigen Dienstag verwiesen.
Analyst Kai Klose von der Hamburger Berenberg Bank hält in einer aktuellen Studie eine Kapitalerhöhung für wohl wahrscheinlich, was den Aktienkurs erst einmal unter Druck setze. Auf den ersten Blick erscheine der Erwerb der rund 23.000 Wohneinheiten aber sinnvoll, wie auch die gesamte Akquisitionsstrategie der Deutsche Wohnen bislang vernünftig gewesen sei. Seine Anlageempfehlung für das Deutsche-Wohnen-Papier beließ Klose auf 'Buy' mit einem Kursziel von weiterhin 12,50 Euro./ajx/ag