Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Starker Eurokurs drückt Dax ins Minus

Veröffentlicht am 17.03.2016, 18:00
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Starker Eurokurs drückt Dax ins Minus
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
LHAG
-
DBKGn
-
CBKG
-
BMWG
-
UTDI
-
MDAXI
-
TECDAX
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutlich gestiegene Eurokurs hat am deutschen Aktienmarkt die Freude über eine weiter lockere US-Geldpolitik verdrängt. Nach einem freundlichen Start rauschte der Leitindex Dax (DAX) am Donnerstag zwischenzeitlich um mehr als 2 Prozent in die Tiefe. Für etwas Entspannung sorgte am Nachmittag die freundliche Kursentwicklung an der Wall Street, wo der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) seinen Jahresverlust wettmachte.

Zum Schluss stand der Dax noch 0,91 Prozent im Minus bei 9892,20 Punkten. Und für den morgigen Freitag müssen sich die Anleger auf weitere Kursschwankungen einstellen: Denn da steht der auch "Hexensabbat" genannte, "großen Verfall" auf der Agenda. Zu diesem Termin laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte gab am Donnerstag um 0,34 Prozent auf 20 036,33 Zähler nach. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor wegen des Kursrutsches von Schwergewicht United Internet (XETRA:UTDI) 1,92 Prozent auf 1601,31 Punkte.Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es letztlich um 0,62 Prozent auf 3043,10 Punkte bergab. Die nationalen Indizes in Paris und London tendierten uneinheitlich.

Wie erwartet habe die US-Notenbank Fed am Mittwoch keine Zinsänderung vorgenommen und signalisiert, sich auch in Zukunft mit einer Straffung ihrer Geldpolitik Zeit zu lassen, schrieb Marktexperte Gregor Kuhn vom Broker IG - "im Grunde erstmal eine gute Nachrichten für die Aktienmärkte". Allerdings stärke dies den Euro gegenüber dem US-Dollar und verschlechtere so die Exportchancen europäischer Unternehmen.

Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1328 US-Dollar - einen ganzen Cent mehr als am Morgen und zwei Cent mehr als am Vortag. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1311 (Mittwoch: 1,1064) US-Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8841 (0,9038) Euro.

BANKEN UND AUTOBAUER LEIDEN - BILANZENFLUT IM FOKUS

Im Dax gehörten angesichts der Konjunktursorgen die Banken zu den größten Verlierern. Die schon vortags gebeutelten Aktien der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) und der Commerzbank (XETRA:CBKG) verloren jeweils mehr als 2 Prozent. Der starke Euro belastete wiederum die exportabhängigen Autobauer, vor allem den Vortags-Spitzenreiter BMW (XETRA:BMWG): Die Aktien büßten knapp 2 Prozent ein.

VORSICHTIGER AUSBLICK SCHICKT LUFTHANSA AUF SINKFLUG

Ansonsten beschäftigten zahlreiche Bilanzen die Anleger. Eines der Hauptthemen war dabei die Dividende: In Zeiten schwankender Kurse und mickriger Zinsen hatte die Ausschüttung zuletzt an Bedeutung gewonnen.

Dax-Schlusslicht waren die Lufthansa-Titel (XETRA:LHAG), die um gut viereinhalb Prozent absackten. Sie litten unter einem enttäuschenden Geschäftsausblick der Fluggesellschaft. Auch der kräftige Gewinnsprung im vergangenen Jahr und die angekündigte Dividende sorgten nicht für Unterstützung, da Analysten bereits damit gerechnet hatten. 2014 war die Ausschüttung an die Aktionäre wegen eines mickrigen Gewinns ausgefallen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.