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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: US-Börsen schwächeln nach ihrer Erholungsrally

Veröffentlicht am 18.02.2016, 22:32
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien New York Schluss: US-Börsen schwächeln nach ihrer Erholungsrally
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen für Standardwerte haben am Donnerstag nach einer dreitägigen Erholungsrally moderat nachgegeben. Die Verluste an der technologielastigen Nasdaq fielen kräftiger aus. Auslöser waren abbröckelnde Gewinne bei den Ölpreisen, als die US-Regierung einen Anstieg der Ölreserven auf Rekordhoch meldete. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) büßte 0,25 Prozent auf 16 413,43 Punkte ein. Allerdings hatte er in den vergangenen drei Handelstagen täglich jeweils um mehr als 200 Punkte zugelegt, was laut Marktanalyst Jens Klatt von DailyFX bislang einmalig ist in der langen Geschichte des weltweit bekanntesten Aktienbarometers. Es war zudem der stärkste dreitägige Anstieg seit August 2015.

Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) sank am Donnerstag um 0,47 Prozent auf 1917,83 Punkte, während der Nasdaq 100 deutlichere 1,13 Prozent auf 4151,49 Punkte einbüßte.

ÖLPREISE SINKEN WIEDER

Die Rohölpreise gaben zum Handelsschluss an der Wall Street nach: Der Preis für WTI-Öl je Barrel (159 Liter) verlor 0,30 Cent auf 30,36 US-Dollar. Der Preis für die Marke Brent sank um 0,64 Cent auf 33,86 Dollar. Wenige Stunden zuvor war für die vergangene Woche ein Anstieg der Rohöllagerbestände um 2,1 Millionen Barrel auf ein Rekordhoch von 504,1 Millionen Barrel gemeldet worden. In den letzten Monaten hatte ein Überangebot an Öl auf dem Weltmarkt die Preise immer wieder belastet und zu einer rasanten Talfahrt der Notierungen geführt.

Der Blick auf die weiteren US-Konjunkturdaten zeigte Licht und Schatten: So hatte sich in der Region Philadelphia im Februar das Geschäftsklima zwar überraschend aufgehellt, liegt aber immer noch im Schrumpfungsbereich. Alles in allem, kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba daher eher zurückhaltend, gebe es noch keine klaren Anzeichen für eine an Dynamik gewinnende US-Industriekonjunktur. Dagegen habe sich der Arbeitsmarkt von seiner robusten Seite gezeigt, ergänzte er unter Verweis auf den deutlichen Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Von den wie erwartet ausgefallenen Frühindikatoren gingen keine neuen Impulse aus.

IBM WEGEN ANALYSTENSTUDIE UND ÜBERNAHME IM FOKUS

Unter den Einzelwerten im Dow standen IBM (NYSE:IBM) (XETRA:IBM) mit einem Plus von 5,04 Prozent an der Spitze. Analystin Katy Huberty von der Bank Morgan Stanley (N:MS) hatte die Aktie des IT-Unternehmens auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel leicht angehoben. Der Wandel von IBM hin zu mehr auf Analytik und Cloud fokussierte Geschäfte werde noch nicht ausreichend im Aktienkurs berücksichtigt, hatte sie ihren Schritt begründet. Passend dazu gab IBM an diesem Tag bekannt, Truven Health Analytics für 2,6 Milliarden US-Dollar übernehmen zu wollen. Das Unternehmen gilt als Spezialist für cloud-basierte Gesundheitsdaten und Analysesysteme.

Die Walmart-Papiere (NYSE:WMT) (XETRA:WMT) lagen mit minus 3,01 Prozent am Dow-Ende, nachdem der Einzelhandelskonzern seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt hatte. Nun wird nur noch mit mehr oder weniger stabilen Erlösen gerechnet. Als Grund nannte Walmart den Wegfall von Verkaufsfläche durch die jüngst geschlossenen Geschäfte und den starken Dollar.

CHIPHERSTELLER NVIDIA GLÄNZT MIT STARKEN ZAHLEN

Im Nasdaq-Auswahlindex waren die Anteilsscheine von Nvidia (NASDAQ:NVDA) Favorit mit plus 8,60 Prozent. Der Chiphersteller hatte mit seinen Geschäftszahlen für das vierte Quartal die Markterwartung übertroffen und zudem für das erste Quartal einen überraschend hohen Umsatz in Aussicht gestellt.

Unter den Nebenwerten schossen die Papiere von Ingram Micro (NYSE:IM) um 22,56 Prozent hoch, da der chinesische Konzern Tianjin Tianhai Investment den IT-Distributor übernehmen will.

EUROKURS PENDELT UM 1,11 DOLLAR

Der Eurokurs (FX1:EURUS) legte zum Handelsschluss an der Wall Street wieder zu und pendelte um die Marke von 1,11 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1084 (Mittwoch: 1,1136) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,9022 (0,8980) Euro. Am US-Rentenmarkt legten zehnjährige Staatsanleihen um 16/32 Punkte auf 98 23/32 Punkte zu und rentierten mit 1,76 Prozent.

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