MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der milliardenschwere Schadenersatzprozess der Kirch-Erben gegen die Deutsche Bank wird am 18. April vor dem Oberlandesgericht München fortgesetzt. Das Verfahren lag seit November wegen eines Befangenheitsantrages der Bank gegen die Richter auf Eis. Nachdem die Deutsche Bank einen Vergleich mit den Erben des verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch am Donnerstag abgelehnt und das Gericht den Befangenheitsantrag am selben Tag zurückgewiesen hatte, geht der Prozess mit der Vernehmung des früheren BayernLB-Finanzvorstand Peter Kahn am 18. April weiter, wie das Gericht am Freitag mitteilte. Am 2. Mai sollen weitere Zeugen vernommen werden.
Das persönliche Erscheinen des ehemaligen Deutsche-Bank-Chefs Rolf Breuer wurde vom Senat angeordnet. Kirch hatte Breuer und der Bank die Schuld an seiner Pleite im April 2002 gegeben, weil Breuer sich kurz zuvor in einem Interview skeptisch zur finanziellen Lage Kirchs geäußert hatte.
Unterdessen wurde bekannt, dass einer der Anwälte der Deutschen Bank sein Mandat niedergelegt hat. Manfred Wolf von der Kanzlei Sernetz-Schäfer sagte der Nachrichtenagentur dpa, er habe sein Mandat für die Bank und für Breuer bereits am Montag niedergelegt. Zu den Gründen wollten er sich ebenso wenig äußern wie ein Sprecher der Bank in Frankfurt./rol/DP/fn
Das persönliche Erscheinen des ehemaligen Deutsche-Bank-Chefs Rolf Breuer wurde vom Senat angeordnet. Kirch hatte Breuer und der Bank die Schuld an seiner Pleite im April 2002 gegeben, weil Breuer sich kurz zuvor in einem Interview skeptisch zur finanziellen Lage Kirchs geäußert hatte.
Unterdessen wurde bekannt, dass einer der Anwälte der Deutschen Bank sein Mandat niedergelegt hat. Manfred Wolf von der Kanzlei Sernetz-Schäfer sagte der Nachrichtenagentur dpa, er habe sein Mandat für die Bank und für Breuer bereits am Montag niedergelegt. Zu den Gründen wollten er sich ebenso wenig äußern wie ein Sprecher der Bank in Frankfurt./rol/DP/fn