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ROUNDUP: Klöckner & Co wird optimistischer - Aufwärtstrend beschleunigt

Veröffentlicht am 07.08.2014, 07:28
Aktualisiert 07.08.2014, 07:33
ROUNDUP: Klöckner & Co wird optimistischer - Aufwärtstrend beschleunigt
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DUISBURG (dpa-AFX) - Beim Stahlhandelskonzern Klöckner & Co F:KCO (KlöCo) wächst die Zuversicht. Nachdem sich der Aufwärtstrend im zweiten Quartal beschleunigte, erhöhte die im MDax F:MDAX notierte Gesellschaft am Donnerstag in Duisburg ihre Prognose. Nun erwartet der Vorstand einen operativen Gewinn von 190 bis 210 Millionen Euro. Bislang hatte das Unternehmen ein Ergebnis deutlich über den 150 Millionen Euro vom Vorjahr angekündigt. Auch unter dem Strich sollen erstmals seit drei Jahren wieder schwarze Zahlen stehen. Damit ist KlöCo auch wieder auf Kurs, um eine Dividende zu zahlen.

Erstmals seit langem rechnet das Unternehmen auch wieder mit Rückenwind von den Stahlmärkten. Die Nachfrage soll in diesem Jahr in Europa vor allem dank Zuwächsen beim Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Autoindustrie um 2 bis 3 Prozent zulegen, in den USA erwartet KlöCo ein Plus von 4 bis 5 Prozent. Allerdings dürfte es im laufenden Quartal wegen der Ferienzeit saisonal bedingt etwas schwächer laufen als im zweiten Viertel. Bis 2017 will KlöCo dann die operative Marge auf über 5 Prozent steigern, zuletzt lag sie bei 3,1 Prozent.

Im zweiten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen einen Überschuss von 10 Millionen Euro. Vor einem Jahr stand an dieser Stelle noch ein Fehlbetrag von 4 Millionen Euro. Das Ebitda legte um 30 Prozent auf 56 Millionen Euro zu. Dabei zahlten sich die vor allem die harten Sparanstrengungen der vergangenen Jahre aus. Zudem gab es auf den Stahlmärkten wieder positive Signale - vor allem im wichtigen US-Geschäft. Die Übernahme des schweizerischen Unternehmens Riedo trug erstmals zum Gewinn bei.

Da sich KlöCo zunehmend auf höhermargiges Geschäft konzentriert und wenig profitable Teile abgestoßen hat, fällt der leichte Umsatzrückgang von gut einem Prozent auf rund 1,68 Milliarden Euro kaum ins Gewicht. Dabei belasteten auch der im Vergleich zum Euro schwächere US-Dollar und die weiter niedrigen Preise in Europa. Der Absatz legte hingegen vor allem dank eines starken Geschäfts in den USA zu.

"Nach der Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Quartal haben wir den Aufwärtstrend trotz des anhaltend schwierigen Umfelds in Europa - auch im zweiten Quartal fortgesetzt", sagte Vorstandschef Gisbert Rühl. "Der Ausbau unserer Aktivitäten in den USA und die sehr umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen zeigen damit zunehmend Wirkung."

Insgesamt reduzierte der Konzern seit Mitte 2011 Zahl der Stellen um fast rund ein Fünftel auf rund 9500. Von einst 290 Standorten blieben rund 220 übrig. Dabei hat sich der Konzern aus Osteuropa ganz zurückgezogen und vor allem in Südeuropa, aber auch in Deutschland, mehrere Einheiten zusammengelegt. Derzeit arbeitet das Unternehmen daran, seinen Einkauf und den Vertrieb effizienter zu machen.

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