METZINGEN (dpa-AFX) - Der Hugo-Boss-Großaktionär Permira schlägt weitere Aktien des Modekonzerns los. Die zu Permira gehörende Gesellschaft Red & Black plane, im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens 7 Millionen Stammaktien zu platzieren, teilte Hugo Boss am Freitag mit. Dies entspreche etwa 10 Prozent des Grundkapitals.
Die Aktie geriet am Freitag unter Druck. Zuletzt verlor sie 5,62 Prozent auf 87,54 Euro und war damit mit Abstand schwächster Wert im MDax. Händler verwiesen darauf, dass die Aktie am Vortag nach Zahlen kräftig zugelegt hatte. Außerdem dürfte die Platzierung schleppend verlaufen. Zuletzt war die Spanne einem Börsianer zufolge auf 87,50 bis 88,50 Euro gesenkt worden, nachdem Permira die Aktien zunächst für 89,25 bis 90,50 Euro habe verkaufen wollen.
Der Investor war 2007 durch die Übernahme der damaligen Hugo-Boss-Mutter Valentino bei den Metzingern eingestiegen und hat im Laufe der Jahre seinen Anteil reduziert. Durch die jetzt erfolgende Platzierung wird die Beteiligung an dem Konzern von zuletzt 65,56 Prozent auf rund 56 Prozent sinken, womit Permira weiterhin das Sagen hat. Gleichzeitig wird sich der Streubesitz erhöhen.
DZ-Bank Analyst Herbert Sturm wertete diesen Punkt positiv, weil ein höherer Streubesitz Investoren anziehen könne. Die Zeitpunkt der Platzierung stellt aus seiner Sicht keine Überraschung dar. Kurzfristig seien keine weiteren Aktienplatzierungen mehr zu erwarten, schrieb er in einer Studie. Permira hatte die Haltefrist für die restlichen Papiere ohnehin von sechs auf neun Monate hochgesetzt./she/fn/stb
Die Aktie geriet am Freitag unter Druck. Zuletzt verlor sie 5,62 Prozent auf 87,54 Euro und war damit mit Abstand schwächster Wert im MDax. Händler verwiesen darauf, dass die Aktie am Vortag nach Zahlen kräftig zugelegt hatte. Außerdem dürfte die Platzierung schleppend verlaufen. Zuletzt war die Spanne einem Börsianer zufolge auf 87,50 bis 88,50 Euro gesenkt worden, nachdem Permira die Aktien zunächst für 89,25 bis 90,50 Euro habe verkaufen wollen.
Der Investor war 2007 durch die Übernahme der damaligen Hugo-Boss-Mutter Valentino bei den Metzingern eingestiegen und hat im Laufe der Jahre seinen Anteil reduziert. Durch die jetzt erfolgende Platzierung wird die Beteiligung an dem Konzern von zuletzt 65,56 Prozent auf rund 56 Prozent sinken, womit Permira weiterhin das Sagen hat. Gleichzeitig wird sich der Streubesitz erhöhen.
DZ-Bank Analyst Herbert Sturm wertete diesen Punkt positiv, weil ein höherer Streubesitz Investoren anziehen könne. Die Zeitpunkt der Platzierung stellt aus seiner Sicht keine Überraschung dar. Kurzfristig seien keine weiteren Aktienplatzierungen mehr zu erwarten, schrieb er in einer Studie. Permira hatte die Haltefrist für die restlichen Papiere ohnehin von sechs auf neun Monate hochgesetzt./she/fn/stb