WASHINGTON (dpa-AFX) - Der gestrauchelte US-Versicherungskonzern AIG tilgt nach und nach seine Schuld beim amerikanischen Steuerzahler. Das US-Finanzministerium kündigte am Mittwoch an, für 6 Milliarden Dollar Aktien des Unternehmens zu verkaufen (4,6 Mrd Euro). Etwa die Hälfte der Anteilsscheine nehme dabei AIG selbst ab.
Überdies wird AIG geborgte 8,5 Milliarden Dollar zurückzahlen. Das Geld dafür beschafft sich der Allianz-Konkurrent gerade durch den Verkauf weiterer Anteile an seiner erfolgreichen, börsengelisteten Asientochter AIA.
AIG war einst der Primus unter den Versicherern. Fehlspekulationen auf dem US-Häusermarkt brachten den Konzern jedoch an den Rand des Ruins. Der Staat sprang mit 182 Milliarden Dollar ein und wurde größter Anteilseigner. Es war die teuerste Rettungsaktion während der Finanzkrise.
Nach letztem Stand halten die USA noch 77 Prozent an AIG. Auch beim geretteten Autokonzern General Motorsist der Steuerzahler weiterhin an Bord. Ob die USA am Ende all ihr geliehenes Geld zurückbekommen, hängt von der Entwicklung der Aktienkurse ab. Bei AIG ging es dank eines guten Versicherungsgeschäfts seit Jahresbeginn aufwärts./das/DP/tw
Überdies wird AIG geborgte 8,5 Milliarden Dollar zurückzahlen. Das Geld dafür beschafft sich der Allianz-Konkurrent gerade durch den Verkauf weiterer Anteile an seiner erfolgreichen, börsengelisteten Asientochter AIA.
AIG war einst der Primus unter den Versicherern. Fehlspekulationen auf dem US-Häusermarkt brachten den Konzern jedoch an den Rand des Ruins. Der Staat sprang mit 182 Milliarden Dollar ein und wurde größter Anteilseigner. Es war die teuerste Rettungsaktion während der Finanzkrise.
Nach letztem Stand halten die USA noch 77 Prozent an AIG. Auch beim geretteten Autokonzern General Motors