ASCHHEIM (dpa-AFX) - Frisches Kapital für Zukäufe: Der Zahlungsabwickler Wirecard hat mit dem Verkauf neuer Aktien 139,5 Millionen Euro eingenommen. Die 10,2 Millionen Papiere seien für 13,70 Euro das Stück bei institutionellen Investoren platziert worden, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Aschheim bei München mit. Durch die platzierten Aktien steigt das Grundkapital der Gesellschaft um zehn Prozent. Wirecard hatte die Kapitalerhöhung am Mittwoch angekündigt.
Am Aktienmarkt sorgte die Kapitalerhöhungen - wie bei solchen Schritten üblich - für Abschläge. Denn durch die neuen Papiere werden die Anteile der Altaktionäre verwässert. Bis 10 Uhr verlor die Wirecard-Aktie rund 4,5 Prozent auf 13,75 Euro. Wirecard will das Geld in Zukäufe stecken. Die Mittel sollen vor allem dazu genutzt werden, weiter von der Konsolidierung des Marktes für Dienstleistungen rund um die Zahlungsabwicklung in Asien und Europa zu profitieren.
Wirecard hatte erst im vierten Quartal 2011 den Konkurrenten Systems@Work in Singapur und das Prepaidkarten-Geschäft des britischen Unternehmens Newcastle Buildung Society übernommen. Beides zusammen hatten sich die Aschheimer rund 70 Millionen Euro kosten lassen. Das Unternehmen konnte den Umsatz und den operativen Gewinn im vergangenen Jahr um jeweils rund ein Fünftel steigern. 2012 rechnet Wirecard mit weiteren Zuwächsen./zb/ep/wiz
Am Aktienmarkt sorgte die Kapitalerhöhungen - wie bei solchen Schritten üblich - für Abschläge. Denn durch die neuen Papiere werden die Anteile der Altaktionäre verwässert. Bis 10 Uhr verlor die Wirecard-Aktie rund 4,5 Prozent auf 13,75 Euro. Wirecard will das Geld in Zukäufe stecken. Die Mittel sollen vor allem dazu genutzt werden, weiter von der Konsolidierung des Marktes für Dienstleistungen rund um die Zahlungsabwicklung in Asien und Europa zu profitieren.
Wirecard hatte erst im vierten Quartal 2011 den Konkurrenten Systems@Work in Singapur und das Prepaidkarten-Geschäft des britischen Unternehmens Newcastle Buildung Society übernommen. Beides zusammen hatten sich die Aschheimer rund 70 Millionen Euro kosten lassen. Das Unternehmen konnte den Umsatz und den operativen Gewinn im vergangenen Jahr um jeweils rund ein Fünftel steigern. 2012 rechnet Wirecard mit weiteren Zuwächsen./zb/ep/wiz