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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax nimmt 11 000 Punkte ins Visier

Veröffentlicht am 03.02.2015, 09:53
Aktualisiert 03.02.2015, 09:54
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax nimmt 11 000 Punkte ins Visier
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rekordlauf am deutschen Aktienmarkt ist am Dienstag ungebrochen: Gestützt auf die Aussichten einer Geldflut von der Europäischen Zentralbank (EZB) und angetrieben von der Hoffnung auf eine weitere Entspannung der Lage in Griechenland nähert sich der Dax (DAX) inzwischen der Marke von 11 000 Punkten. Als weitere Stütze kommen die sich wieder stabilisierenden Ölpreise hinzu, die am Vorabend den US-Börsen Auftrieb gegeben hatten.

Der deutsche Leitindex stieg am Dienstagmorgen um 0,90 Prozent auf 10 926,12 Punkte und damit so hoch wie noch nie in seiner bald 27-jährigen Geschichte. Bereits am Vorabend hatte er sein Rekordhoch der vergangenen Woche getoppt. Inzwischen kann der Dax seit Jahresbeginn bereits ein Plus von mehr als 11 Prozent verbuchen.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Konzerne ging es an diesem Morgen um 0,45 Prozent auf 18 774,54 Punkte hoch, womit sein jüngst erreichter Höchststand keine 200 Punkte mehr entfernt ist. Der TecDax (TecDAX) legte um 0,53 Prozent auf 1491,47 Punkte zu. Der Leitindex der Eurozone (DJ Euro Stoxx 50) gewann 1,05 Prozent.

'LAGE IN GRIECHENLAND BERUHIGT SICH'

Nach der ganzen Unsicherheit um Griechenland scheine sich die Lage nun langsam etwas zu beruhigen, sagte Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG. Griechenlands neuer Finanzminister Gianis Varoufakis hatte im Gespräch mit der "Financial Times" eine mögliche Abkehr vom geforderten Schuldenschnitt für sein Land angedeutet und über mögliche Umschuldungsmaßnahmen gesprochen.

Von den wenigen an diesem Tag anstehenden Konjunkturdaten erwarten Volkswirte, dass die für die Eurozone anstehenden Erzeugerpreise aus dem Monat Dezember die jüngste Schwäche des Preisauftriebs bestätigen sollten. In den USA wird am Nachmittag der Auftragseingang der Industrie Einblicke in die Orderbücher des verarbeitenden Gewerbes geben; zuletzt waren die Konjunkturdaten im Land gemischt ausgefallen.

DEUTSCHE BÖRSE MIT HANDELSZAHLEN

Zu Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt gab es nur wenig Neues: Die Deutsche Börse (XETRA:DB1Gn) hatte am Vorabend ihre monatliche Handelsstatistik veröffentlicht. Die Umsätze am Xetra-Kassamarkt und vor allem am Terminmarkt Eurex waren im Januar deutlich gestiegen und laut einem Händler "wie erwartet gut" ausgefallen. Die Aktie zählte mit minus 0,07 Prozent dennoch zu den wenigen Verlierern im Dax.

Schwächste Aktie war die von Merck (XETRA:MRK) mit minus 0,62 Prozent. Das Analysehaus S&P Capital IQ hatte am Vorabend die Aktie aus Bewertungsgründen auf "Hold" abgestuft. Der von der Privatbank Berenberg auf "Sell" abgestufte BASF-Titel legte hingegen um marktkonforme 0,80 Prozent zu. Anleger unterschätzten beim Chemiekonzern, wie sehr der sinkende Ölpreis das operative Ergebnis (Ebit) belasten könnte, glaubt Analyst Jaideep Pandya. Zudem sei mit Gegenwind für die Renditen in der Chemiesparte zu rechnen.

BIOTEST SEHR SCHWACH - TOM TAILOR NACH ZAHLEN GEFRAGT

Eine Abstufung der Biotest-Aktie (ETR:BIO3) auf "Neutral" durch die britische Bank HSBC drückte diese Aktie an das SDax-Ende, während an der Spitze des Kleinwerte-Index das Papier von Tom Tailor (XETRA:TTIGn) mit plus 7,32 Prozent positiv auf die endgültige Jahresbilanz des Modeunternehmens reagierte. Tom Tailor hatte noch im November zur Vorlage der vorläufigen Zahlen seine Jahresziele gekappt. Nun meldete das Unternehmen sowohl Zuwächse beim Umsatz als auch beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda).

Im MDax stach das Südzucker-Papier (XETRA:SZUG) mit einem Kurssprung um 9,07 Prozent hervor. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihr Anlageurteil auf "Neutral" angehoben. Analyst Fulvio Cazzol begründete dies unter anderem mit der seit April 2013 deutlich schwächeren Entwicklung der Aktie im Vergleich zum europäischen Markt. Er rechnet zwar damit, dass die Ertragskraft des Zuckerproduzenten 2016 noch enttäuschen werde, sich die Zuckersparte 2017 dann jedoch wieder erholen sollte.

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