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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Unternehmenszahlen schieben Dax ins Plus

Veröffentlicht am 14.10.2014, 18:19
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Unternehmenszahlen schieben Dax ins Plus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX hat sich am Dienstag nach positiv aufgenommenen Zahlen aus der Unternehmenswelt weiter stabilisiert. Erneut negative Konjunkturdaten schüttelte der deutsche Leitindex ab. Am Ende stand für das Börsenbarometer ein Plus von 0,15 Prozent auf 8825,21 Punkte zu Buche. Kurzfristig stünden die Chancen nicht schlecht, dass die Talfahrt der vergangenen Wochen zumindest vorläufig gestoppt werden könnte, sagte Analyst Jens Klatt von DailyFX.

Der MDax F:MDAX stieg am Dienstag um 0,73 Prozent auf 15 055,75 Zähler und der TecDax F:TDXP gewann 0,54 Prozent auf 1150,06 Punkte.

In der Eurozone war die Industrieproduktion im August stärker gefallen als erwartet. Zudem hatten unter den Finanzmarktexperten im Oktober erstmals seit fast zwei Jahren wieder die Pessimisten die Oberhand gewonnen, wie der deutsche ZEW-Index zeigte. Auch die Bundesregierung blickt mittlerweile pessimistischer auf die Wirtschaft. Sie senkte ihre Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts.

ZAHLEN VON DAIMLER TREIBEN AUTOTITEL AN

Wirklich neue Erkenntnisse hätten die ZEW-Daten allerdings nicht gebracht, sagte Klatt. Das schlechte Gesamtbild der deutschen Wirtschaft sei lediglich bestätigt worden. Hoffnungssignale von Unternehmensseite hätten schon mehr Beachtung gefunden. So machten unter anderem die Eckdaten für das dritte Quartal des Autobauers Daimler F:DAI Hoffnung mit Blick auf die anlaufende Berichtssaison. In den USA schnitten zudem der Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson (NYS:JNJ) F:JNJ und die Großbank Citigroup (NYS:C) F:TRVC besser ab als erwartet.

Daimler-Aktien zogen an der Dax-Spitze um 3,69 Prozent an. Der Autobauer war im abgelaufenen Jahresviertel in allen Geschäftsfeldern gut vorangekommen - und steht nun finanziell besser da als erwartet. Einem Börsianer zufolge sorgte das für Dividendenfantasie. Im Schlepptau von Daimler ging es für die Titel des Reifenherstellers und Zulieferers Continental F:CON um 2,71 Prozent nach oben. Die Anteilsscheine von Volkswagen F:VOW3 (VW) F:VOW3 gewannen 1,37 Prozent.

ANALYSTENKOMMENTARE BELASTEN HENKEL UND FUCHS PETROLUB

Kursgewinne gab es auch bei den Aktien von Autozulieferern im Index der mittelgroßen Werte MDax. Bei ElringKlinger (ETR:ZIL2) sorgte zudem ein Analystenkommentar für Auftrieb. Die Papiere verteuerten sich um fast vier Prozent. Der Leoni F:LEO-Kurs F:LEO zog sogar um knapp sieben Prozent an. Die Papiere schüttelten eine Gewinnwarnung vom Vorabend ab, nachdem einige Analysten mögliche Sorgen in puncto künftiger Geschäftsentwicklung beiseite gewischt hatten.

Die Papiere der Deutschen Telekom F:DTE standen nach dem vorerst geplatzten Verkauf der Mobilfunktochter T-Mobile US F:TMUS im Fokus. Die Anteilsscheine der Bonner fielen um rund ein Prozent. Schlusslicht im Dax waren die Aktien von Henkel (ETR:HEN3) mit minus 1,85 Prozent. Die Analysten der US-Bank Merrill Lynch sehen wegen der sich eintrübenden Konjunkturaussichten Gewinnrisiken für den Konsumgüterkonzern und kassierten ihre Kaufempfehlung.

Im MDax knickten die Aktien von Fuchs Petrolub (ETR:FPE3) um 0,64 Prozent ein. Hier sorgen sich die Experten der Privatbank Berenberg um das Wachstum und die Gewinnmargen des Schmierstoff-Produzenten.

WALL STREET EBENFALLS AUF ERHOLUNGSKURS

Ähnlich dem Dax legten auch die anderen viel beachteten Indizes Europas zu. Der EuroStoxx 50 F:SX5E als Leitindex der Eurozone gewann 0,09 Prozent auf 3000,99 Punkte. Der Cac 40 in Paris und der FTSE 100 (ISE:UKX) in London stiegen moderat. In den USA stand der Dow Jones Industrial F:DJI zum Xetra-Schluss mehr ein halbes Prozent höher.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,73 Prozent am Vortag auf 0,71 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,02 Prozent auf 137,85 Punkte nach. Der Bund Future gewann 0,35 Prozent auf 150,98 Punkte. Der Kurs des Euro fiel etwas auf zuletzt 1,2662 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2646 (Montag: 1,2679) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7908 (0,7887) Euro.

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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