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ROUNDUP/US-Markt: Volkswagen-Konzern mit Licht und Schatten - BMW legt zu

Veröffentlicht am 06.01.2025, 12:19
Aktualisiert 06.01.2025, 12:30
© Reuters.
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RESTON/HERNDON/WOODCLIFF LAKE (dpa-AFX) - Der Volkswagen-Konzern hat auf dem US-Markt 2024 ein gemischtes Ergebnis eingefahren. Die Kernmarke VW Pkw konnte deutlich zulegen, die Premiumtochter Audi stand hingegen weiter unter Druck. Bei BMW (ETR:BMWG) gab es ebenfalls ein Verkaufsplus, vor allem bei Elektroautos. Die weiteren deutschen Autobauer Mercedes-Benz (ETR:MBGn) und Porsche AG (ETR:P911_p) veröffentlichen ihre Zahlen erst noch. Die Aktien der Konzerne legten zum Wochenbeginn zu.

Das BMW-Papier gewann zuletzt 2,7 Prozent, auch Mercedes, Porsche AG und Volkswagen (ETR:VOWG) fanden sich im Dax auf der Gewinnerseite. Generell favorisierten Anleger am Montag solche Aktien, die von einer möglicherweise weniger restriktiven Handelspolitik der USA unter dem neuen Präsidenten Donald Trump profitieren würden. Experten verwiesen in dem Zusammenhang auf den Besuch der italienischen Regierungschefin Georgia Meloni bei Trump. Die Drohungen Trumps mit Strafzöllen auf Importe aus Europa hatten Sektoren wie den Automobilbau und die Halbleiterbranche zuletzt immer wieder belastet.

Die Wolfsburger von VW verkauften im vergangenen Jahr mit gut 379.000 Stück 15,2 Prozent mehr Autos, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Vor allem das in den USA volumenstarke Modell der Limousine Jetta konnte zulegen, aber auch bei den SUVs Atlas und Tiguan gab es kräftige Zuwächse. Im vierten Quartal legte der VW-Absatz um sieben Prozent auf gut 103.000 Fahrzeuge zu.

Die Ingolstädter VW-Tochter Audi verzeichnete hingegen 2024 ein Minus von 14 Prozent auf gut 196.500 Fahrzeuge. Besser abschneiden konnte hier vor allem der Q3. Die meisten anderen Modelle kamen allerdings unter Druck. Auch das vierte Quartal wies einen Rückgang auf. Dieser betrug sechs Prozent auf knapp 57.000 Autos.

BMW konnte 2024 hingegen mit gut 371.000 Fahrzeugen 2,5 Prozent mehr Autos der Stammmarke absetzen als im Vorjahr. Die Kleinwagenmarke Mini verbuchte allerdings ein sattes Minus von über einem Fünftel. Der Konzern verwies auf einen laufenden Modellwechsel.

Bei den batteriebetriebenen Elektroautos (BEV - battery electric vehicles) konnte BMW ein Plus von gut 12 Prozent auf fast 51.000 Autos vorweisen, vor allem die Elektroversion des 5ers, der i5, zog deutlich an.

Im vierten Quartal konnten die Münchner gut 117.506 BMW-Autos verkaufen und damit knapp 9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

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