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Schweizer Börse holt Eröffnungsverluste auf - Bär-Aktien gesucht

Veröffentlicht am 07.10.2009, 10:45
Aktualisiert 07.10.2009, 10:48
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Zürich, 07. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch Eröffnungsverluste wieder aufgeholt und knapp behauptet tendiert. Im Blickpunkt der Anleger stand insbesondere der Vermögensverwalter Julius Bär, der das Schweizer Privatbankgeschäft der niederländischen ING für 520 Millionen Franken kauft und damit seine die Kundenvermögen um zehn Prozent ausbaut. Die Bär-Aktien stiegen gegen den schwächeren Sektortrend<.SX7P> um 2,6 Prozent. "Der Kaufpreis von rund drei Prozent der verwalteten Vermögen ist attraktiv", erklärte ein Händler.

Der SMI<.SSMI> war nach eineinhalb Stunden mit 6278 Punkten praktisch unverändert. Nach Ansicht der Charttechniker der Deutschen Bank trifft der Leitindex bei 6280 Punkten auf einen Widerstand. Der breite SPI<.SSHI> notierte mit 5418 Zählern ebenfalls auf dem Vortagsniveau.

Am Vortag hatte der S&P 500-Index nach Handelsschluss in der Schweiz rund ein halbes Prozent eingebüsst. Andererseits hatten sowohl die US- als auch die asiatischen Börsen fester geschlossen. Daraus ergebe sich insgesamt eine Seitwärtsbewegung des Marktes, sagte ein Marktanalyst der ZKB. Im Laufe des Tages dürfte sich aber wohl ein Aufwärtstrend durchsetzen. Konjunkturdaten, die die Stimmung trüben könnten, stünden nicht auf der Agenda. Aufschluss über die Lage der Unternehmen erhoffen sich die Anleger von der beginnenden Berichtssaison. Nach Börsenschluss legt der US-Aluminiumkonzern Alcoa als erster seine Zahlen vor. Am Freitag folgt mit dem Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan der erste grössere Schweizer Konzern.

Leichte Kurseinbussen verzeichneten die beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse. Versicherer dagegen notierten meist im Plus. Baloise übernimmt für 23 Millionen Euro den Versicherer Fortis Luxembourg IARD; die Aktien stiegen um 0,6 Prozent.

Bremsend auf den Markt wirkte sich die Schwäche der Pharmaschwergewichte. Die Roche-Genussscheine verloren leicht, obwohl die japanische Tochter Chugai<4519.T> des Basler Konzerns ihre Gewinnprognose angehoben hat. Auch Novartis lag leicht im Minus. Die EU-Kommission hat verschiedene europäische Pharmaunternehmen wegen des Verdachts auf Preisabsprachen durchsucht. Betroffen ist auch Novartis; in Frankreich wurden Gebäude der Generika-Tochter Sandoz kontrolliert.

Die grössten Gewinne im SMI verzeichneten die Titel der Warenprüfgesellschaft SGS und des Agrarchemiekonzerns Syngenta. Syngenta-Chef Mike Mack hat der "Handelszeitung" gesagt, Das Unternehmen könne in der zweiten Jahreshälfte von einer günstigeren Wechselkurs- und Rohstoffpreisentwicklung profitieren.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Paul Arnold)

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