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Schweizer Börse tendiert am späten Morgen wenig verändert

Veröffentlicht am 05.10.2009, 11:05
Aktualisiert 05.10.2009, 11:08
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Zürich, 05. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag leichte Eröffnungsverluste rasch aufgeholt und am späten Vormittag wenig verändert tendiert. Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte mit 6155 Punkte geringfügig über dem Schlusstand vom Freitag. Auch der breite SPI<.SSHI> war mit 5313 Zählern kaum verändert.

Marktteilnehmer sahen vor allem eine technisch getriebene Kurserholung, nach dem Kurssturz vom Freitag, ausgelöst durch die unerwartet schwachen US-Arbeitsmarktdaten. Richtig in Schwung kommen dürfte der Handel erst im Laufe der Woche, wenn mit dem Aluminiumkonzern Alcoa die Berichtssaison für die Drittquartalsergebnisse startet.

Investoren hoffen auf Belege dafür, dass die wirtschaftliche Erholung wirklich in Gang kommt. Die überraschend positiven Zahlen im zweiten Quartal waren noch hauptsächlich dem Sparkurs vieler Manager zu verdanken. In der Schweiz bringt am Freitag mit Givaudan der erste grössere Konzern Umsatzzahlen.

"Anleger müssen sich neu orientieren, die Anzeichen der verlangsamten Erholung nach den jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA muss neu analysiert werden", kommentierten die Analysten der Bank Vontobel. "Zudem fehlen die nötigen Impulse und News, um den Markt momentan anzukurbeln."

Der Handel war geprägt von Spezialsituationen. Grösster Gewinner unter den Bluechips waren die Aktien des Agrarchemiekonzerns Syngenta mit einem Plus von 3,4 Prozent auf 231 Franken. Credit Suisse hat die Empfehlung auf "Outperform" von "Neutral" und das Kursziel auf 270 von 260 Franken angehoben. Befürchtungen bezüglich eines schwächeren dritten Quartals hatten jüngst einen Kurseinbruch ausgelöst.

Auf der Gewinnerseite fielen die Titel der beiden Versicherungskonzerne Swiss Life<.SLHN.VX> und Swiss Re mit 2,7 beziehungsweise 2,2 Prozent Plus auf. Auch andere Sektorvertreter wie Zurich Financial oder Baloise waren gesucht.

Bankaktien hingegen waren mehrheitlich auf der Verliererseite zu finden. UBS sank um 1,2 Prozent und Credit Suisse verlor ein Prozent.

Julius Bär hingegen stieg um 0,8 Prozent. Laut dem ZKB-Analysten Andreas Venditti verfügt die Privatbank über ein Überschusskapital von etwa 800 Millionen Franken und hat damit finanziellen Spielraum für Übernahmen. Julius Bär gilt als Favorit für den Kauf des Schweizer Vermögensverwaltungsgeschäfts der niederländischen Finanzgruppe ING.

EFG stieg um 1,1 Prozent auf 17,70 Franken, nachdem UBS das Kursziel für den Vermögensverwalter auf 20 von 12,50 Franken angehoben hat.

Die Kudelski-Aktien verloren 0,3 Prozent. Der TV-Verschlüsselungsspezialist startet einen neuen Anlauf zum Auskauf der Streubesitzaktionäre seiner US-Tochter OpenTV und will für die noch nicht in seinem Besitz stehenden A-Aktien 1,55 Dollar je Titel oder insgesamt rund 145 Millionen Dollar zahlen.

Industriewerte, die Anleger im Zuge der jüngsten Korrektur verkauft hatten, konnten meist leicht zulegen. So stieg ABB um 0,4 Prozent und Holcim rückte 0,3 Prozent vor. Auch Sulzer, Rieter oder Georg Fischer waren unter den Gewinnern zu finden.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Andrew Thompson)

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