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Schweizer Börse wenig verändert gesehen

Veröffentlicht am 16.12.2008, 08:03
CSGN
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Zürich, 16. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Dienstag keine grössere Kursbewegungen verzeichnen. Vor der am Abend erwarteten Zinsentscheid der US-Notenbank tendierten die asiatischen Börsen uneinheitlich und die Einbussen an den US-Börsen dürfte die Schweiz bereits am Vortag vorweggenommen haben. Erwartet wird, dass die Fed den Leitzins um mindestens 50 Basispunkte auf noch 0,5 Prozent senken wird. Zudem hoffen die Marktteilnehmer auch auf weitergehende Massnahmen zur Belebung der Wirtschaft.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um sieben Punkte höher auf 5533 Punkten. Der Dezember-Kontrakt des SMI-Futures stieg um zehn Zähler auf 5531 Punkte.

Abgesehen vom Zinsentscheid warten die Anleger aber auch auf den Quartalsbericht der US-Bank Goldman Sachs. Dieser dürfte den Bankwerten Impulse verleihen.

Zudem beschäftigt der mutmassliche 50-Milliarden Dollar Betrug des US-Bankers Bernard Madoff die Märkte weiter. "Das zieht noch weite Kreise. Viele Anleger, die in Hedgefunds investiert hatten, dürften ihre Gelder aus den Fonds abziehen. Doch das ist zum Teil mit langen Kündigungsfristen verbunden. Das dürfte uns daher auch im kommenden Jahr beschäftigen", sagte ein Händler.

Dafür gibt es neue Hoffnung für die US-Autoindustrie. Nach Angaben aus Parlamentskreisen könnte ein Paket nun bis Mittwoch vorliegen. Das dürfte den Industriewerten helfen.

Die Privatbank EFG International ist mit dem Geschäftsgang seit Anfang November zufrieden. "Die Geschäfte verlaufen aber noch nicht so, wie dies im ersten Halbjahr 2008 der Fall war und wie wir sie für 2009 erhoffen", sagte CEO Lawrence Howell der Zeitung "Cash" (Dienstagsausgabe).

Die Grossbank Credit Suisse hat in Japan laut informierten Kreisen die Zahl der Investmentbanker mehr als halbiert und das Geschäft mit Übernahmefinanzierungen wird eingestellt.

Ebenfalls Stellen abbauen will das Biotechnologieunternehmen Arpida. Die Belegschaft wird um drei Viertel auf 20 Mitarbeitende reduziert.

Swisslog verkauft Division Wassermann an das Management mit einem Buchverlust sechs Millionen sfr.

Von einem Grossauftrag des Telekommunikationskonzerns Swisscom profitieren dürfte Huber+Suhner .

Beim Glasverpackungshersteller Vetropack drückt die Währungsentwicklung auf den Reingewinn. Dieser dürfte um 30 Millionen sfr belastet werden.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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