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SMI-VORSCHAU - Anleger hoffen auf weitere positive Signale

Veröffentlicht am 17.04.2009, 17:13
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- von Rupert Pretterklieber -

Zürich, 17. Apr (Reuters) - Den Anlegern steht eine an Unternehmensergebnissen und Konjunkturdaten reicht befrachtete Woche bevor. Nachdem die Marktteilnehmer in den vergangenen Tagen von der einen oder anderen Zahl positiv überrascht wurden, hoffen sie nun darauf, dass diese ersten Silberstreifen bestätigt werden.

Positiv überraschten kürzlich vor allem die US-Banken Wells Fargo, Goldman Sachs, JP Morgan und Citigroup, die im ersten Quartal unerwartet milliardenhohe Gewinne erzielten. Und das Kreditkartenunternehmen American Express verzeichnete zwar rekordhohe Zahlungsausfälle, überraschte aber mit Zahlen, die auf eine Verbesserung der Lage hindeuten könnten. "Das hat der Branche Mut gemacht und den Börsen Auftrieb gegeben", sagte ein Händler.

Zudem kam in den vergangenen Wochen nicht zuletzt auch durch die Ankündigung der massiven staatlichen Stimulierungspakete zunehmend Optimismus auf. Verschiedene vorlaufende Indikatoren scheinen sich zu stabilisieren. "Die Hoffnungsschimmer, die Weltwirtschaft werde sich in den kommenden Monaten erholen, basieren allerdings bisher vor allem darauf, dass einige Wirtschaftszahlen weniger schlecht als erwartet ausgefallen sind", sagte ein Händler.

Die Bank Clariden Leu sieht in ihrem wöchentlichen Kommentar denn auch noch keine Stabilisierung. "Die politischen Beschlüsse brauchen Zeit, bis sie Wirkung zeigen und Investitionen und Konsum dürften in den reifen Volkswirtschaften vorerst schwach bleiben", so die Privatbank weiter. Zudem verschärfe der rasche Anstieg der Arbeitslosigkeit die Einkommens- und Vermögenssituation der Privathaushalte.

Dennoch haben sich die Aktienbörsen, die die wirtschaftliche Entwicklung zeitlich um ein halbes Jahr oder mehr vorwegnehmen, markant erholt. Seit dem Tief im März hat der Schweizer Leitindex SMI<.SSMI> über 20 Prozent zugelegt. Dabei führten vor allem Finanzwerte den Aufschwung an. Ob dieser nachhaltig ist, dürfte sich kommende Woche zeigen. Dann werden vor allem Industrieunternehmen ihre Quartalsabschlüsse präsentieren und sich zu ihren Aussichten äussern.

Aus der Schweiz werden der Logistikkonzern Kühne + Nagel, die Maschinen- und Anlagenbauer Bucher und Oerlikon, der Liftherstellers Schindler , der Bauzulieferer Sika, der Mäuseherstellers Logitech und der Elektrotechnikkonzern ABB ihre Zahlen vorlegen. Zudem äussern sich auch der Nahrungsmittelmulti Nestle, der Pharmakonzern Novartis und der Pharmazulieferer Lonza zu ihrem Geschäftsgang.

Mit Spannung warten die Anleger auch auf den Abschluss der Grossbank Credit Suisse. Im Gegensatz zur UBS, die für das erste Quartal 2009 nicht ganz unerwartet einen Verlust von zwei Milliarden sfr in Aussicht gestellt hat, dürfte CS wieder einen Reingewinn von bis zu einer Milliarde erzielt haben.

Aus den USA werden mit der Bank of America, den Pharmakonzernen Eli Lilly, Merck und Amgen, dem Computerkonzern IBM, dem Personaldienstleister Manpower, dem Softdrinkhersteller Pepsi Cola, dem Düngerproduzenten Potash und dem Mischkonzern MMM mehrere grosse Unternehmen Akzente setzen. Davon erhoffen sich die Analysten Hinweise auf den zukünftigen Gang der Wirtschaft.

In der Schweiz werden die Aussenhandelsstatistik und die Uhrenexporte veröffentlicht. Grössere Beachtung dürfte den Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum und dem deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex gewiss sein. Aus den USA stehen vor allem weitere Angaben über die Immobilienbranche an. Zudem werden die Frühindikatoren und die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen veröffentlicht.

(Redigiert von Oliver Hirt)

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