Tokio, 02. Mär (Reuters) - Sorgen um die US-Wirtschaft haben
der Börse in Japan zum Wochenanfang Verluste beschwert. Nach der
Teilverstaatlichung der Citigroup
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> lag im Verlauf 3,2 Prozent im Minus bei 7325 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> verlor 2,5 Prozent auf 738 Zähler.
"An der Wall Street hat man sich Sorgen gemacht, wer nach der Citigroup als Nächster gerettet werden muss. Und diese Sorgen belastet nun auch die Börse in Tokio", sagte Händler Masayoshi Okamoto. Unter der schlechten Lage würde besonders die exportabhängige japanische Industrie leiden, fügte er hinzu. Titel des Elektronikkonzerns Canon<7751.T> verloren 4,5 Prozent, die des weltgrößten Autobauers Toyota<7203.T> 2,5 Prozent.
Bankentitel litten noch stärker unter den schlechten US-Vorgaben. Die Papiere von Mitsubishi UFJ Financial<8306.T> brachen um 5,1 Prozent ein, die Aktien von Sumitomo Mitsui Financial<8316.T> verloren 4,4 Prozent.
Die Papiere von Sony<6758.T> verteuerten sich dagegen um 1,4 Prozent. Firmenchef Howard Stringer hatte angekündigt, sich künftig persönlich um die kriselnde Elektronik-Sparte kümmern zu wollen. Analysten hofften, dass die Umstrukturierung dank der Personalentscheidung schneller in Angriff genommen wird.
(Reporter: Elaine Lies; bearbeitet von Andreas Kröner)