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Sparkassenverband sieht Zinspolitik als Gefahr

Veröffentlicht am 03.05.2013, 18:36
Aktualisiert 03.05.2013, 18:40
STUTTGART/ESSLINGEN (dpa-AFX) - Wegen niedriger Zinsen hält der Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, Peter Schneider, in diesem Jahr ein Spitzenergebnis wie 2012 für unwahrscheinlich. Die Niedrigzinsphase belaste die Sparkassen immer stärker, sagte Schneider der 'Eßlinger Zeitung' (Samstag). Er vermute, dass diese 'länger als wir heute glauben' anhalten werde. 'Die allermeisten Staaten in Europa haben großes Interesse an weiterhin niedrigen Zinsen. Sie werden alles dafür tun, dass das so bleibt.' Das vergangene Jahr hatten die 53 Sparkassen im Land mit einem Gewinn von insgesamt rund einer Milliarde Euro abgeschlossen.

Am Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) angesichts enttäuschender Konjunkturdaten und einer rückläufigen Inflation ihren Leitzins auf ein Rekordtief von 0,50 Prozent gesenkt. Was die EZB macht, kommt aus Schneiders Sicht vielfach nicht in der Wirtschaft an. Es fehlten Strukturreformen. 'Daher investieren viele Unternehmen nicht. Drastisch gesagt: Du kannst die Gäule an die Tränke führen und zuhauf frisches Wasser zur Verfügung stellen, aber wenn die Pferde keinen Durst haben, saufen sie nicht', sagte der Verbandspräsident.

'Der deutsche Sparer ist der Gelackmeierte', betonte Schneider. 'Er bekommt trotz niedriger Inflation noch niedrigere Einlagezinsen. Er bezahlt also mit Vermögensverlust.' Aus deutscher Sicht wäre ein höherer Zins wünschenswert - und nach seiner Einschätzung 'in Anbetracht unserer wirtschaftlichen Lage machbar'./kre/DP/bgf

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