MAILAND (dpa-AFX) - Der US-Kaffeegigant Starbucks (NASDAQ:SBUX) (FSE:SRB) wagt den Schritt in die Heimat von Espresso und Cappuccino. 30 Jahre nach der Gründung der Kette in Seattle will ihr Chef Howard Schulz Anfang 2017 erstmals eine Filiale in Italien eröffnen. "Dies ist das wichtigste Projekt unserer Gruppe", betonte der 62-Jährige einem Bericht der Zeitung "Corriere della Sera" (Montag) zufolge. Für ihn werde damit ein lang gehegter Traum wahr.
Alle bisherigen Pläne zur Expansion in die Kaffeehochburg Italien waren im Sande verlaufen - zu groß schien die Konkurrenz der unzähligen Bars und Cafés im Land, zu anspruchsvoll der Kaffeegeschmack der minimalistisch eingestellten Italiener, die lieber einen starken, schwarzen "Ristretto" in der Mini-Tasse trinken als einen "Vanilla Bean Crème Frappuccino" im Riesenbecher.