NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nach kräftigen Vortagesverlusten vorerst stabilisieren können. Im Mittagshandel zeigten die wichtigsten Notierungen an den Ölmärkten allerdings keine klare Richtung. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 106,25 US-Dollar. Das waren 66 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg hingegen um 25 Cent auf 103,33 Dollar. Am Vortag hatte der US-Ölpreis noch die stärksten Verluste seit einer Woche verzeichnet.
An den Finanzmärkten richtet sich das Interesse der Investoren immer stärker auf wichtige Konjunkturdaten und Notenbankentscheidungen, die im weiteren Handelsverlauf auf dem Programm stehen. Die USA, der weltgrößte Ölkonsument, werden am Nachmittag erstmals Wachstumszahlen für das zweite Quartal veröffentlichen. Top-Ereignis für die Finanzmärkte dürften jedoch die geldpolitischen Entscheidungen sein, die die US-Notenbank Fed am Abend bekanntgeben wird. Anleger erhoffen sich Signale, ob und wann die Fed ihre Billiggeld-Flut eindämmen wird.
Bis zum Abend könnten aber auch noch neue Daten zu den Ölreserven in den USA für etwas Bewegung bei den Ölpreisen sorgen. Auf dem Programm stehen offizielle Daten der US-Regierung. Am Dienstagabend hatte bereits das private American Petroleum Institute (API) einen Rückgang der Lagerdaten gemeldet. Laut Rohstoffexperten der Commerzbank zeigten die API-Daten den geringsten Lagerabbau seit fünf Wochen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 104,92 Dollar. Das waren 29 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/hbr
An den Finanzmärkten richtet sich das Interesse der Investoren immer stärker auf wichtige Konjunkturdaten und Notenbankentscheidungen, die im weiteren Handelsverlauf auf dem Programm stehen. Die USA, der weltgrößte Ölkonsument, werden am Nachmittag erstmals Wachstumszahlen für das zweite Quartal veröffentlichen. Top-Ereignis für die Finanzmärkte dürften jedoch die geldpolitischen Entscheidungen sein, die die US-Notenbank Fed am Abend bekanntgeben wird. Anleger erhoffen sich Signale, ob und wann die Fed ihre Billiggeld-Flut eindämmen wird.
Bis zum Abend könnten aber auch noch neue Daten zu den Ölreserven in den USA für etwas Bewegung bei den Ölpreisen sorgen. Auf dem Programm stehen offizielle Daten der US-Regierung. Am Dienstagabend hatte bereits das private American Petroleum Institute (API) einen Rückgang der Lagerdaten gemeldet. Laut Rohstoffexperten der Commerzbank zeigten die API-Daten den geringsten Lagerabbau seit fünf Wochen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 104,92 Dollar. Das waren 29 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/hbr