NEW YORK (dpa-AFX) - Chinesische Großbanken haben laut einem Pressebericht ihr Geschäft mit einigen Kreditinstituten in Europa zurückgefahren. Die Chinesen wollten angesichts der Krise in der Eurozone ihre Risiken in der Region abbauen, schreibt das 'Wall Street Journal' (Mittwoch) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Staatliche Banken wie die Industrial & Commercial Bank of China, die Bank of Communications und die Bank of China hätten ihre Geschäft mit den französischen Geldhäusern Societe Generale , BNP Paribas und Credit Agricole abgebaut. In mindestens einem Fall sei auch die Schweizer UBS betroffen.
Der Rückzug der chinesischen Banken ist dem Bericht zufolge schon Ende 2011 und Anfang 2012 erfolgt. Laut Analysten hat die neue Geschäftspolitik allerdings keine nennenswerten Auswirkungen auf die Finanzierung und den Handel der europäischen Institute. Dazu sei die Bedeutung der Chinesen auf den weltweiten Finanzmärkten und dem Handel mit Finanzderivaten noch zu gering. Während die chinesische Regierung Europa Unterstützung in der Krise zugesagt habe, seien die Banken, die an der Börse notiert seien, ihren Aktionären verantwortlich, sagte Analyst Zhao Qingming von der China Construction Bank./stw/enl/wiz
Der Rückzug der chinesischen Banken ist dem Bericht zufolge schon Ende 2011 und Anfang 2012 erfolgt. Laut Analysten hat die neue Geschäftspolitik allerdings keine nennenswerten Auswirkungen auf die Finanzierung und den Handel der europäischen Institute. Dazu sei die Bedeutung der Chinesen auf den weltweiten Finanzmärkten und dem Handel mit Finanzderivaten noch zu gering. Während die chinesische Regierung Europa Unterstützung in der Krise zugesagt habe, seien die Banken, die an der Börse notiert seien, ihren Aktionären verantwortlich, sagte Analyst Zhao Qingming von der China Construction Bank./stw/enl/wiz