MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Für den Stellenabbau bei dem größten europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist nach Ansicht der SPD auch die Politik der alten Bundesregierung verantwortlich. Der vor einem Jahr verhandelte Zusammenschluss von EADS mit dem britischen Konkurrenten BAE sei am Ende an der deutschen Politik und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gescheitert, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, dem Berliner 'Tagesspiegel am Sonntag'.
'Mir war damals schon klar, dass die Rüstungssparte Cassidian nach der geplatzten Fusionierung in ihrem bestehenden Umfang nicht überleben würde.' Die Veränderungen, die jetzt kommen, seien womöglich schwieriger und schmerzhafter für deutsche Interessen als eine Fusion.
EADS hatte Anfang der Woche angekündigt, vor allem im Wehrgeschäft bis 2016 rund 5800 Stellen zu streichen, 2600 davon allein in Deutschland. EADS benennt sich im kommenden Jahr nach der wichtigsten Tochter in Airbus Group um. Dazu werden unter anderem die Raumfahrttochter Astrium und die Rüstungssparte Cassidian zur neuen Einheit Airbus Defence & Space zusammengelegt. Dort werden die meisten der 5800 Stellen abgebaut./dwi/DP/zb
'Mir war damals schon klar, dass die Rüstungssparte Cassidian nach der geplatzten Fusionierung in ihrem bestehenden Umfang nicht überleben würde.' Die Veränderungen, die jetzt kommen, seien womöglich schwieriger und schmerzhafter für deutsche Interessen als eine Fusion.
EADS hatte Anfang der Woche angekündigt, vor allem im Wehrgeschäft bis 2016 rund 5800 Stellen zu streichen, 2600 davon allein in Deutschland. EADS benennt sich im kommenden Jahr nach der wichtigsten Tochter in Airbus Group um. Dazu werden unter anderem die Raumfahrttochter Astrium und die Rüstungssparte Cassidian zur neuen Einheit Airbus Defence & Space zusammengelegt. Dort werden die meisten der 5800 Stellen abgebaut./dwi/DP/zb