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Überblick: KONJUNKTUR vom 15.04.2015 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 15.04.2015, 17:15
Überblick: KONJUNKTUR vom 15.04.2015 - 17.00 Uhr
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EZB-Chef Draghi: Geldschwemme wird trotz besserer Konjunktur fortgesetzt

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) zeigt trotz erster Anzeichen einer konjunkturellen Erholung keine Neigung, ihre neue Geldschwemme frühzeitig zu beenden. Die Wertpapierkäufe müssten vollständig umgesetzt werden, damit sie Wirkung zeigten, sagte EZB-Chef Mario Draghi am Mittwoch in Frankfurt nach der Zinssitzung des geldpolitischen Rats. Die Käufe von monatlich 60 Milliarden Euro würden bis September 2016 durchgeführt - in jedem Fall aber, bis sich ein nachhaltiger Anstieg der Inflation einstelle.

Protest in EZB-Gebäude: Draghi unterbricht Pressekonferenz

FRANKFURT - Aufregung bei der EZB-Pressekonferenz: Eine Aktivistin hat am Mittwoch die Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) gestört. Die junge Frau sprang kurz nach Beginn der Veranstaltung auf das Podium und rief auf Englisch "Stoppt die EZB-Diktatur". EZB-Präsident Mario Draghi wurde umgehend von Personenschützern aus dem Raum geführt. Die Frau wurde festgehalten und abgeführt. Nach einer kurzen Unterbrechung setzte Draghi seine Ausführungen zu den Entscheidungen des EZB-Rats fort.

USA: Stärkster Rückschlag der Industrieproduktion seit August 2012

WASHINGTON - Die Serie schwacher US-Konjunkturdaten reißt nicht ab: Die US-Industrie hat ihre Produktion im März überraschend stark gedrosselt. Verglichen mit dem Vormonat fiel die Herstellung um 0,6 Prozent, wie die US-Notenbank Fed am Mittwoch mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet. Der März-Rückgang war der stärkste seit August 2012. Im Februar war die Produktion noch um 0,1 Prozent gestiegen.

Chinas Wirtschaft wächst so langsam wie seit Finanzkrise nicht mehr

PEKING - Mit China verliert der Wachstumsmotor der Weltwirtschaft deutlich an Fahrt. Im ersten Quartal des Jahres legte die zweitgrößte Volkswirtschaft so langsam zu wie seit den Ausläufern der Finanzkrise 2009 nicht mehr. Das Wachstum kühlte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 7,0 Prozent ab, wie das Statistikamt am Mittwoch in Peking mitteilte. Experten hatten mit einem Rückgang in dieser Größenordnung gerechnet.

'HB': Wirtschaftsforscher: Aufschwung ist da

BERLIN/DÜSSELDORF - Die führenden Wirtschaftsforscher erwarten im laufenden Jahr einen kräftigen Aufschwung in Deutschland. Die Institute wollen ihre Prognose für das Wirtschaftsswachstum von 1,2 auf 2,1 Prozent deutlich anheben, berichtete das "Handelsblatt" (Donnerstag) unter Berufung auf mit dem neuen Frühjahrsgutachten vertraute Kreise.

USA: Rohölvorräte steigen leicht

WASHINGTON - Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche nur leicht gestiegen. Wie das Energieministerium am Mittwoch mitteilte, erhöhten sich die Bestände um 1,3 Millionen Barrel auf 483,7 Millionen Barrel (je 159 Liter). Die Benzinbestände fielen um 2,1 Millionen auf 227,9 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) stiegen um 2,0 Millionen auf 128,9 Millionen Barrel.

USA: NAHB-Hausmarktindex steigt überraschend stark

WASHINGTON - Die Stimmung am US-Immobilienmarkt hat sich im April überraschend stark aufgehellt. Der NAHB-Hausmarktindex stieg von revidiert 52 Punkten im Vormonat auf 56 Punkte, wie die National Association of Home Builders (NAHB) am Mittwoch mitteilte. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg auf 55 Punkte gerechnet. Ursprünglich hatte die NAHB für März 53 Punkte gemeldet.

Schäuble will Erbschaftsteuer-Streit bis Anfang Mai lösen

BERLIN - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will bei einem Spitzentreffen mit seinen Länderministerkollegen am 7. Mai den Streit um die Reform der Erbschaftsteuer abräumen. Entsprechende Informationen der "Stuttgarter Nachrichten" wurden am Mittwoch im Finanzministerium bestätigt. Das Ministertreffen wird in Berlin stattfinden. Das Bundesverfassungsgericht hatte im Dezember 2014 die geltende Erbschaftsteuer und damit die Steuerbefreiung beim Vererben von Betrieben in Teilen als verfassungswidrig gekippt.

IWF sieht Krisengefahr für deutsche Lebensversicherer

WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht eine Krise in der deutschen und europäischen Lebensversicherungsbranche heraufziehen. Die langfristigen Versprechen hoher Garantiezinsen seien zu einer schweren Bürde vor allem für mittelgroße Anbieter geworden, heißt in einem Bericht zur globalen Finanzstabilität, den der IWF am Mittwoch in Washington vorlegte. Das Problem könne das gesamte Finanzsystem in Mitleidenschaft ziehen.

Schäuble erwartet keine rasche Griechenland-Einigung

NEW YORK - In der Griechenland-Krise zeichnet sich nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) keine rasche Lösung ab. Beim Treffen der Euro-Finanzminister Ende nächster Woche in Riga sei mit keiner Einigung zu rechnen. "Niemand erwartet, dass es eine Lösung gib", sagte Schäuble am Mittwoch in New York auf einer Veranstaltung des "Council on foreign relations". Ansteckungsgefahren für die anderen Euro-Länder im Zuge der Griechenland-Krise befürchtet Schäuble nicht: "Ich bin ziemlich optimistisch, dass das nicht passiert."

USA: Empire-State-Index signalisiert überraschend schrumpfende Wirtschaft

NEW YORK - Auch zu Beginn des zweiten Quartals gehen die Dämpfer für die US-Wirtschaft weiter: Im April hat sich die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York überraschend eingetrübt. Der Empire-State-Index sei von plus 6,90 Punkten im Vormonat auf minus 1,19 Punkte gefallen, teilte die regionale Notenbank von New York am Mittwoch mit. Bankenvolkswirte hatten hingegen mit einem leichten Anstieg auf plus 7,17 Punkte gerechnet.

Bauern sorgen sich um Preise - Investitionen gehen zurück

BERLIN - Die deutschen Bauern rechnen mit einem wirtschaftlich schwierigen Jahr. Niedrige Erzeugerpreise, der gesetzliche Mindestlohn und die Diskussion über die Tierhaltung drückten auf die Stimmung, sagte der Präsident des Deutschen Bauerverbandes, Joachim Rukwied, am Mittwoch in Berlin. Eine Befragung der Betriebe ergab, dass sich die Situation im Vergleich zum vergangenen Dezember leicht verbessert hat. Der Agrar-Konjunkturindex liege aber noch immer deutlich unterhalb des Durchschnittswertes der vergangenen fünf Jahre.

IHK-Hauptgeschäftsführer: Akademisierungswahn muss ein Ende haben

STUTTGART - Angesichts des zunehmenden Nachwuchsmangels pocht IHK-Hauptgeschäftsführer Andreas Richter darauf, jungen Leuten mit Abitur stärker die Vorteile einer Lehrstelle vor Augen zu führen. Die Vorstellung, nur ein Hochschulstudium biete Perspektiven, sei inzwischen zu einem "Wahn" geworden, sagte der Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart am Mittwoch dem Südwestrundfunk (SWR). Zudem müsse klargemacht werden, dass Schüler unter Umständen mit einem dualen Abschluss in einer Facharbeiterlaufbahn wesentlich mehr verdienen könnten als mit einem Bachelor-Abschluss. "Hier muss auch die Gesellschaft umdenken."

Russland investiert bis 2020 rund vier Milliarden Euro in der Arktis

MOSKAU - Russland investiert trotz Wirtschaftskrise insgesamt 222 Milliarden Rubel (etwa vier Milliarden Euro) in Projekte in der Arktis und unterstreicht damit sein Engagement in der rohstoffreichen Region. Die auf fünf Jahre angelegte Summe sei zum Aufbau ziviler und militärischer Objekte bestimmt, sagte Vizeregierungschef Dmitri Rogosin nach Angaben der russischen Tageszeitung "Kommersant" vom Mittwoch.

Athen leiht sich kurzfristig Geld

ATHEN - Das schuldengeplagte Griechenland hat sich kurzfristig frisches Geld am Kapitalmarkt besorgt. Wie das Staatsradio am Mittwoch unter Berufung auf die Schuldenagentur PDMA berichtete, konnten insgesamt 812,5 Millionen Euro für 13 Wochen in Form kurzlaufender Staatspapiere aufgenommen werden.

Deutschland baut schneller Schulden ab

BERLIN - Rekordbeschäftigung, volle Sozialkassen und solide Staatsfinanzen: Deutschland wird nach Einschätzung der Bundesregierung auch in den nächsten Jahren seinem Ruf als europäischer Musterschüler gerecht werden. Dank der guten Wirtschaftslage sollen die EU-Sparziele bereits 2019 - und damit vier Jahre früher als geplant - nahezu vollständig eingehalten werden.

OECD mahnt Japan zu energischen Strukturreformen

TOKIO - Japan muss nach Ansicht der OECD "dringend" energische Strukturreformen zur Ankurbelung der Wirtschaft voranbringen. Dies sei unabdingbar, um die Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen und den Lebensstandard im Land zu verbessern, erklärte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Nach 20 Jahren schwachen Wachstums und Deflation mit stetig fallenden Preisen sei der Lebensstandard der Japaner unter den OECD-Durchschnitt gesunken. Die Staatsverschuldung sei auf 226 Prozent der Wirtschaftsleistung Japans gestiegen und ist damit die höchste unter den OECD-Staaten.

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