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Überblick: KONJUNKTUR vom 24.07.2024 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 24.07.2024, 17:05
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ROUNDUP: Erneut Dämpfer für die Eurozone - 'ernsthaftes Problem' für Deutschland

LONDON - Die Wirtschaft in der Eurozone hat überraschend einen weiteren Dämpfer erhalten. Im Juli trübte sich die Stimmung in den Unternehmen erneut ein und erreichte den tiefsten Stand seit fünf Monaten. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel um 0,8 Punkte auf 50,1 Zähler, wie S&P am Mittwoch in London mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt eine Stagnation erwartet. Der Stimmungsindikator hält sich damit nur noch knapp über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, was weiterhin auf eine leichte Expansion der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet.

Kanadische Notenbank senkt Zinsen erneut

OTTAWA - Die kanadische Notenbank hat ihren Leitzins wieder gesenkt. Er wurde erneut um 0,25 Prozentpunkte auf 4,50 Prozent reduziert, wie der Zentralbankrat nach seiner Sitzung am Mittwoch in Ottawa mitteilte. Analysten hatten den Schritt erwartet. Es war die zweite Zinssenkung in Folge.

Bundesregierung beschließt Importstrategie für Wasserstoff

BERLIN - Die Bundesregierung hat eine Strategie zum Import von Wasserstoff beschlossen. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte, ein Großteil des deutschen Wasserstoffbedarfs werde mittel- bis langfristig durch Importe aus dem Ausland gedeckt werden müssen. "Die Importstrategie bildet dafür den Rahmen. Sie sendet ein klares Signal an unsere Partner im Ausland: Deutschland erwartet im Inland eine große und stabile Nachfrage nach Wasserstoff und Derivaten und ist ein verlässlicher Partner und Zielmarkt für Wasserstoffprodukte."

Höhere Freibeträge und Steuerklassen-Reform beschlossen

BERLIN - Steuerzahler sollen bei der Einkommensteuer rückwirkend ab diesem Jahr von höheren Freibeträgen profitieren. Das Kabinett brachte in Berlin gleich eine mehrfache Anpassung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags auf den Weg. Außerdem sollen sich ab 2030 die Steuerklassen für Ehepaare und Lebenspartner ändern. Als Nächstes wird das im Bundestag beraten.

EU-Staaten einigen sich auf Milliardenzahlung an Ukraine

BRÜSSEL - Die EU-Staaten haben sich auf die Auszahlung von knapp 4,2 Milliarden Euro Finanzhilfe für die von Russland angegriffene Ukraine verständigt. Das Geld kommt aus einem neuen mehrjährigen Unterstützungsprogramm und soll unter anderem für den Wiederaufbau von zerstörter Infrastruktur und die Modernisierung des Landes verwendet werden, wie die derzeitige ungarische EU-Ratspräsidentschaft am Rande einer Sitzung des Ausschusses der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten in Brüssel mitteilte. Die Einigung muss nun nur noch in einem schriftlichen Verfahren formalisiert werden.

China bekräftigt Vermittlungsbereitschaft im Ukraine-Krieg

PEKING - China hat bei einem Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba seine Bereitschaft für eine Vermittlerrolle im Krieg mit Russland unterstrichen. "Auch wenn die Bedingungen und der Zeitpunkt noch nicht reif sind, unterstützen wir alle Bemühungen, die dem Frieden förderlich sind, und sind bereit, eine konstruktive Rolle bei der Beendigung des Konflikts und der Wiederaufnahme der Friedensgespräche zu spielen", sagte der chinesische Außenminister Wang Yi laut chinesischer Angaben bei einem Treffen mit Kuleba in der südchinesischen Metropole Guangzhou.

Großbritannien: Unternehmensstimmung hellt sich nach Wahlen auf

LONDON - Die Stimmung in britischen Unternehmen hat sich im Juli aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Punkte auf 52,7 Zähler, wie S&P am Mittwoch in London laut einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 52,6 Punkte gerechnet. Der Wert liegt damit noch deutlicher über der Wachstumsgrenze von 50 Punkten.

Deutsches Konsumklima steigt deutlich stärker als erwartet

NÜRNBERG - Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich einer Studie zum Konsumklima zufolge deutlich verbessert. Die Erwartungen zum Einkommen legen deutlich zu, die Konjunkturerwartung und die Neigung zu größeren Anschaffungen steigen zumindest moderat, geht aus einer Umfrage der Nürnberger Institute GfK und NIM hervor. Der für August berechnete Konsum-Klima-Index sei im Vergleich zum Vormonat um mehr als drei Punkte auf minus 18,4 Punkte geklettert, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung. Dies ist im langjährigen Vergleich allerdings noch immer ein niedriger Wert. Vor der Corona-Pandemie lag das Konsumklima vergleichsweise stabil bei etwa plus 10 Punkten.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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