USA: Verbrauchervertrauen trübt sich ein
WASHINGTON - Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im Juni eingetrübt. Der Indikator sei im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Punkte auf 100,4 Punkte gefallen, wie das Marktforschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen etwas stärkeren Rückgang auf 100,0 Punkte erwartet. Zudem wurde der Wert für den Vormonat von 102,0 auf 101,3 Punkte nach unten revidiert.
USA: Hauspreise steigen etwas weniger - Case-Shiller-Index
NEW YORK - Die Preise am US-Immobilienmarkt sind im April etwas weniger gestiegen. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten legten sie um 7,2 Prozent zum Vorjahresmonat zu, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Im Vormonat hatte der Zuwachs revidiert 7,5 (zunächst 7,4) Prozent betragen. Analysten hatten aktuell mit einem Zuwachs von im Schnitt 7,0 Prozent gerechnet. Zum Vormonat stiegen die Preise im April um 0,4 Prozent.
USA: Häuserpreise steigen weniger als erwartet - FHFA
NEW YORK - In den USA sind die Hauspreise im April schwächer als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat legten sie um 0,2 Prozent zu, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Im März hatten die Hauspreise laut revidierten Daten stagniert. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat stiegen die Preise im April um 6,3 Prozent.
Baerbock zum Haushalt: Warnung vor Einschnitten bei Hilfsgeldern
JERUSALEM - Vor dem Hintergrund der schwierigen Haushaltsverhandlungen in der Ampel-Regierung hat Außenministerin Annalena Baerbock vor einem Schaden für die internationale Reputation Deutschlands gewarnt. Wo auch immer sie auf der Welt hinkomme, "stelle ich fest, dass Deutschland unglaublich großes Vertrauen genießt", sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag in Jerusalem auf die Frage, welche Probleme sie bei tiefen Einschnitten in die humanitäre Hilfe erwarte.
Spanien: Wirtschaft wächst stärker als gedacht
MADRID - Die Wirtschaft Spaniens hat sich zu Jahresbeginn stärker entwickelt als bisher bekannt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,8 Prozent, wie das Statistikamt INE am Dienstag in Madrid bekannt gab. Eine vorläufige Schätzung wurde um 0,1 Prozentpunkte angehoben. Im Jahresvergleich fiel das Wachstum mit 2,5 Prozent ebenfalls etwas stärker aus als bisher bekannt.
ROUNDUP: Bevölkerungswachstum Deutschlands geringer als bisher angenommen
BERLIN - Die Bevölkerung Deutschlands ist in den vergangenen Jahren weniger stark gewachsen als bislang angenommen. Das geht aus den Ergebnissen des Zensus 2022 hervor, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurden. Danach lebten am 15. Mai 2022 rund 82,7 Millionen Menschen in Deutschland, rund 1,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner weniger, als bislang auf Basis der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung angenommen wurden, wie die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand, erklärte.
Nettokaltmiete in Deutschland 2022 bei durchschnittlich 7,28 Euro
BERLIN - Die Nettokaltmiete pro Quadratmeter lag in Deutschland 2022 bei durchschnittlich 7,28 Euro. Das zeigen die vorläufigen Ergebnisse des Zensus 2022, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurden. Diese gehen zurück auf eine Befragung von Besitzern von Gebäuden und Wohnungen und beziehen sich nicht auf Angebotsmieten.
Von der Leyen wünscht Ukraine und Moldau gute EU-Beitrittsgespräche
LUXEMBURG - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine und Moldau einen "erfolgreichen Start" der Verhandlungen über die Aufnahme in die Europäische Union gewünscht. Die Eröffnung der Verhandlungen sei eine sehr gute Nachricht für die Menschen in der Ukraine, in Moldau und in der gesamten Europäischen Union, schrieb sie auf der Internetplattform X. "Der vor uns liegende Weg wird anspruchsvoll, aber auch voller Chancen sein."
ROUNDUP/Einigung auf Spitzenebene: Von der Leyen soll zweite Amtszeit bekommen
BRÜSSEL - Kurz vor einem entscheidenden EU-Gipfel haben sich Staats- und Regierungschefs der großen europäischen Parteienfamilien darauf verständigt, die CDU-Politikerin Ursula von der Leyen für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission zu nominieren. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Verhandlungskreisen.
Merz für mehr Arbeitsanreize für ukrainische Flüchtlinge
BERLIN - Die Union dringt darauf, dass Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland schneller in Beschäftigung kommen. "Wir müssen uns darum bemühen, diese Flüchtlinge, die hier sind und längere Zeit hier bleiben, auch besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren", sagte Fraktionschef Friedrich Merz am Dienstag in Berlin. "Wir brauchen sie, und dafür müssen die richtigen Anreize gesetzt werden." Das sei eine Aufgabe der Politik und nicht in erster Linie der Flüchtlinge.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.