Berlin (Reuters) - Deutschland will sich nach den Worten von Regierungssprecher Steffen Seibert mit seinen EU-Partnern über das weitere Vorgehen im Handelsstreit mit den USA abstimmen.
Die USA und die EU hätten bereits sehr intensiv über das Thema gesprochen, sagte Seibert am Mittwoch in Berlin. "Und es ist entsprechend auch wichtig, dass das weiterhin geschehen wird." Die Erwartung der Bundesregierung sei es, dauerhaft von den US-Importzöllen bei Stahl und bei Aluminium ausgenommen zu werden. "Und nun werden wir mit den Mitgliedsstaaten das weitere Vorgehen beraten." Keiner könne ein Interesse an einer weiteren Eskalation des Streits haben.
"Sowohl die USA als auch Europa würden davon profitieren, dass die Handelsbeziehungen sich noch vertiefen", sagte Seibert. Daher wäre es richtig, "gemeinsam eine positive Handelsagenda zu entwickeln zwischen Europa und den Vereinigten Staaten". Darüber müsse nun zunächst in der Europäischen Union gesprochen werden.