📖 Dein Q2-Guide: ProPicks KI zeigt dir die Aktien, die nach den Earnings abheben!Sofort informieren

Wegner zur Finanzlage: 'Langsam geht das Licht aus'

Veröffentlicht am 21.07.2024, 15:21
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat seine Forderung nach einer Reform der Schuldenbremse bekräftigt. "Deutschland steckt momentan in einer Stagnation. Um uns herum überholen uns viele Länder wirtschaftlich. Warum? Weil diese Länder in die Infrastruktur investieren", sagte der CDU-Politiker in einem Interview des Nachrichtenportals t-online. "Ich möchte die Schuldenbremse nicht abschaffen. Aber wir müssen die Schuldenbremse reformieren." Denn Zukunftsinvestitionen etwa in Brücken, Verkehrswege, in Universitäten oder die soziale Infrastruktur seien dringend nötig.

Wegner schlug vor, solche Investitionen über - kreditfinanzierte - Sondervermögen zu finanzieren. Neben dem Bund müssten auch die Länder eine solche Möglichkeit bekommen. "Der Bund macht derzeit immer mehr Versprechen und erlegt damit den Ländern immer mehr Kosten auf", beklagte Wegner. "Ich finde es schon alarmierend, wenn alle 16 Bundesländer sagen, dass es so nicht weitergeht. Die Situation der Länder ist dramatisch. In allen Ländern und Kommunen geht langsam das Licht aus."

Die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse sieht vor, dass die Haushalte von Bund und Ländern grundsätzlich ohne Einnahmen aus Krediten auszugleichen sind. Bei Naturkatastrophen oder anderen Notsituationen kann die Schuldenbremse ausgesetzt werden. Angesichts knapper Kassen und multipler Krisen wird in Deutschland schon seit längerer Zeit darüber diskutiert, die Regelung auszusetzen oder zu verändern. Neben der FDP ist auch CDU-Chef Friedrich Merz dagegen, Wegner stellte sich in der Frage schon im Vorjahr gegen seinen Parteivorsitzenden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.