HAMBURG (dpa-AFX) - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für die Praktiker-Aktie angesichts der drohenden Insolvenz des Baumarktes von 0,50 auf 0,00 (Kurs: 0,134) Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Sell' belassen. 'Der Kampf ist vorbei', schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Donnerstag. Da verbleibende Vermögenswerte wie die Tochter Max Bahr bei Gläubigern als Sicherheit hinterlegt seien, bleibe für Aktionäre nichts übrig.
Hauptgründe für die Zahlungsunfähigkeit seien neben mangelnder Liquidität auch die hohe Verschuldung von Praktiker, so Schwenkenbecher. Mit Blick auf die Liquiditätssituation habe er wiederholt auf die Probleme hingewiesen. Bereits im ersten Quartal sei die leichte Entspannung beim Kapitalabfluss alleine auf eine Verlängerung des Zahlungsziels bei den Lieferanten zurückzuführen gewesen. Praktiker hat dem Analysten zufolge keinen Spielraum mehr für Fehler gehabt. Das anhaltend widrige Marktumfeld sowie ungünstige Wetterbedingungen hätten dann aber den Start in die so wichtige Gartensaison - sie erzielt mit dem zweiten und dritten Quartal 60 Prozent des Jahresumsatzes - massiv verhagelt.
Bei einer Einstufung mit 'Sell' sehen die Experten des Hauck & Aufhäuser Institutional Research in den kommenden zwölf Monaten ein Rückschlagsrisiko von mehr als zehn Prozent./ag/fat/kja
Hauptgründe für die Zahlungsunfähigkeit seien neben mangelnder Liquidität auch die hohe Verschuldung von Praktiker, so Schwenkenbecher. Mit Blick auf die Liquiditätssituation habe er wiederholt auf die Probleme hingewiesen. Bereits im ersten Quartal sei die leichte Entspannung beim Kapitalabfluss alleine auf eine Verlängerung des Zahlungsziels bei den Lieferanten zurückzuführen gewesen. Praktiker hat dem Analysten zufolge keinen Spielraum mehr für Fehler gehabt. Das anhaltend widrige Marktumfeld sowie ungünstige Wetterbedingungen hätten dann aber den Start in die so wichtige Gartensaison - sie erzielt mit dem zweiten und dritten Quartal 60 Prozent des Jahresumsatzes - massiv verhagelt.
Bei einer Einstufung mit 'Sell' sehen die Experten des Hauck & Aufhäuser Institutional Research in den kommenden zwölf Monaten ein Rückschlagsrisiko von mehr als zehn Prozent./ag/fat/kja