MAGDEBURG (dpa-AFX) - Wie können Bund und Länder die Herausforderungen in der Landwirtschaft meistern und die Folgen des Kriegs in der Ukraine auf die Nahrungsmittelmärkte abfedern? Am Freitag (13.30 Uhr) wollen die Agrarminister die Ergebnisse ihrer Beratungen vorstellen. Der Vorsitzende der Agrarministerkonferenz und Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister, Sven Schulze (CDU), erwartete bereits vor Beginn der Gespräche, dass der Ukraine-Krieg mit all seinen Folgen die Diskussion dominieren wird.
Vor allem die Frage, wie mit sogenannten ökologischen Vorrangflächen umgegangen wird, war unter den Ministern bis zuletzt unklar. Sie sollen zeitweise genutzt werden können, um etwa die Produktionskapazität angesichts drohender Nahrungsmittelknappheit zu erhöhen. Darüber hinaus wurden auch Debatten über den Umgang mit Klimaschutzmaßnahmen, die Afrikanische Schweinepest oder auch die Nutztierhaltung erwartet.