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AKTIE IM FOKUS 2: Deutsche Börse am Dax-Ende - Neues US-Verfahren verunsichert

Veröffentlicht am 02.04.2014, 17:59
Aktualisiert 02.04.2014, 18:03

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Nachricht über neue strafrechtliche Ermittlungen in den USA hat die Aktien der Deutschen Börse (ETR:DB1) am Mittwoch ans Dax-Ende (ETR:DAX) gedrückt. Die Titel des Börsenbetreibers verloren bis Handelsschluss 2,18 Prozent auf 56,59 Euro, während der deutsche Leitindex um 0,2 Prozent zulegte.

Die Staatsanwaltschaft eines New Yorker Bezirks leitete nach Angaben des Unternehmens Ermittlungen gegen die Abwicklungs-Tochter Clearstream wegen möglicher Verstöße gegen Geldwäsche- und Sanktionsvorschriften ein. Die Ermittlungen befänden sich in einem frühen Stadium und Clearstream kooperiere mit den Ermittlern, hieß es weiter. Ein Sprecher des Konzerns hielt sich am Morgen zu den neuen Ermittlungen bedeckt. Vieles sei noch unklar.

ERST IM HERBST VERGLEICHSZAHLUNG IN USA

Bei den Vorwürfen dürfte es erneut um Geschäfte mit dem Iran gehen. Erst im Herbst vergangenen Jahres hatte der Börsenbetreiber einen 152 Millionen US-Dollar teuren Vergleich mit US-Behörden wegen Iran-Geschäften aus dem Jahr 2008 geschlossen. Das hatte den Gewinn des Finanzkonzerns maßgeblich belastet. In dem Verfahren ging es damals um den Vorwurf, dass Clearstream bei Wertpapierübertragungen innerhalb ihres Abwicklungssystems US-Handelssanktionen missachtet und eingefrorenes Geld illegal an den Golfstaat überwiesen haben soll.

Marktteilnehmer reagierten überrascht auf die neuen Ermittlungen. Ein Händler wertete die Nachricht als negativ für die Aktie. Ein weiterer Börsianer zeigte sich verwundert, vor allem angesichts der erst kürzlich gezahlten Summe für den Vergleich mit der Exportkontrollbehörde OFAC. Das drücke kurzfristig auf die Stimmung um die Aktie und belaste den Kurs.

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