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AKTIE IM FOKUS 2: GSW etwas schwächer - Gewinnmitnahmen nach guten Zahlen

Veröffentlicht am 20.08.2012, 11:01
(Neu: Händlerstimme, Studie der Deutschen Bank)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Gewinnmitnahmen nach überraschend guten Halbjahreszahlen haben die Aktien von GSW Immobilien am Montag etwas belastet. Die Titel sanken am Vormittag um 0,68 Prozent auf 30,50 Euro, nachdem sie unmittelbar nach Handelsgewinn noch ein Plus von mehr als einem Prozent verbucht hatten. Der MDax gab indes um 0,09 Prozent nach auf 11.218,64 Punkte.

Das Berliner Immobilienunternehmen GSW hatte im ersten Halbjahr dank höherer Mieteinnahmen operativ mehr Geld verdient. Wegen der 'günstigen Rahmenbedingungen am Berliner Wohnungsmarkt' und des positiven Abschneidens im operativen Geschäft schraubte der Vorstand seine Jahresprognose für die in der Immobilienbranche wichtige Kennzahl FFO I (Funds From Operations, ohne Vertriebsergebnis) nach oben. Die Kennziffer ist ein Indikator für die operative Geschäftsentwicklung und gilt als relevante Orientierungsgröße für künftige Dividendenzahlungen.

WICHTIGE KENNZIFFER ÜBERRASCHT POSITIV

Börsianer meinten, die Kennziffer FFO I sei besser als gedacht ausgefallen. Die GSW-Titel seien aber bereits am Freitag in der Hoffnung auf gute Zahlen um mehr als zwei Prozent nach oben geklettert. Insofern hätten nun einige Anleger wohl ihre Gewinne mitgenommen, begründeten Marktbeobachter das Kursminus zu Wochenbeginn.

Analyst Thomas Rothäusler von der Commerzbank erhöhte indes sein Kursziel für die GSW-Papiere von 28,00 auf 32,50 Euro und hielt an seiner 'Add'-Einschätzung fest. Die Kennziffer FFO I habe vor allem dank unerwartet niedriger Instandhaltungskosten positiv überrascht. Die anhaltend starke Mietpreisdynamik in Berlin sei ein wesentlicher Treiber für den Aktienkurs.

DZ BANK: PROGNOSEANHEBNUNG ÜBERRASCHT NICHT

'Hold' lautet indes das Votum von DZ-Bank-Analyst Ulrich Geis. Die leichte Anhebung der FFO-I-Prognose für 2012 habe ihn nicht überrascht. Auch der Markt habe mit einem solchen Schritt gerechnet.

Bereits vor der Präsentation des Zahlenwerkes hatte die Deutsche Bank ihr Kursziel für die GSW-Papiere von 30,00 auf 35,00 Euro erhöht und die Papiere zum Kauf empfohlen. Analyst Markus Scheufle geht davon aus, dass die Anteilsscheine weiter mit einem 15-prozentigen Aufschlag zum Nettovermögenswert (NAV) notieren werden. Das erhöhte Ziel spiegele die Erwartung eines steigenden NAV wider. GSW zähle neben den Papieren von Deutsche Wohnen zu seinen 'Top Picks' im Sektor./la/zb

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