(Neu: Xetra-Schlusskurs, Kurszielerhöhung der Commerzbank)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Software AG sind am Freitag nach positiv bewerteten Eckdaten zum dritten Quartal kräftig angesprungen. Die Softwaretitel kletterten letztlich um 11,79 Prozent auf 30,35 Euro und erreichten den höchsten Stand seit Anfang Januar. Die Papiere waren damit der unangefochtene Spitzenreiter im TecDax , der von dem Kurssprung bei dem Index-Schwergewicht profitierte. Der Auswahlindex für Technologietitel stieg um gut ein halbes Prozent, während der Dax im Minus aus dem Handel ging.
Der zweitgrößte deutsche Softwarehersteller hat im dritten Quartal trotz eines Gewinnrückgangs die Erwartungen übertroffen. Der Konzern machte zwar weniger Gewinn vor Zinsen und Steuern als ein Jahr zuvor. Ein Händler wertete dies insgesamt dennoch positiv, da am Markt noch weniger erwartet worden sei. Zudem bestätigte das Unternehmen bei der überraschenden Vorlage der Eckdaten seine Jahresprognose, was der Börsianer ebenfalls positiv beurteilten.
ANALYST LOBT ANSTIEG DER LIZENZUMSÄTZE
Ein Analyst lobte vor allem die starken Lizenzumsätze, die von 74,7 im Vorjahresquartal auf 81 Millionen Euro gestiegen waren. Beim operativen Gewinn sei er zwar noch etwas optimistischer gewesen, der Marktkonsens sei allerdings übertroffen worden. Änderungen an seinem Modell werde es höchstwahrscheinlich aber nicht geben.
Auch Oliver Finger von der DZ Bank hob die starken Lizenzumsätze positiv hervor und fasste das Zahlenwerk als 'solide' zusammen. Mit Blick auf den Umsatz habe der Softwareanbieter die Markterwartungen in etwa getroffen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei trotz des Rückgangs etwas besser als erwartet ausgefallen. Er sieht darüber hinaus das US-Geschäft voll im Plan und bestätigte seine Kaufempfehlung. Als fairen Aktienwert ermittelte er weiterhin 31,50 Euro.
COMMERZBANK HEBT KURSZIEL
Commerzbank-Experte Thomas Becker reagierte mit einer Zielanhebung von 29 auf 33 Euro auf die 'starken' Eckdaten und bestätigte sein Votum mit 'Add'. In seiner Studie verwies er insbesondere auf die weitere Stabilisierung in der Großrechnersparte ETS und das zweistellige Wachstum bei der Prozesssoftware BPE. Wegen der höheren Kostenbasis und im vierten Quartal erwarteter Restrukturierungsaufwendungen bei der Tochter IDS Scheer habe er seine Gewinnschätzungen aber nur moderat angepasst./ag/tih/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Software AG
Der zweitgrößte deutsche Softwarehersteller hat im dritten Quartal trotz eines Gewinnrückgangs die Erwartungen übertroffen. Der Konzern machte zwar weniger Gewinn vor Zinsen und Steuern als ein Jahr zuvor. Ein Händler wertete dies insgesamt dennoch positiv, da am Markt noch weniger erwartet worden sei. Zudem bestätigte das Unternehmen bei der überraschenden Vorlage der Eckdaten seine Jahresprognose, was der Börsianer ebenfalls positiv beurteilten.
ANALYST LOBT ANSTIEG DER LIZENZUMSÄTZE
Ein Analyst lobte vor allem die starken Lizenzumsätze, die von 74,7 im Vorjahresquartal auf 81 Millionen Euro gestiegen waren. Beim operativen Gewinn sei er zwar noch etwas optimistischer gewesen, der Marktkonsens sei allerdings übertroffen worden. Änderungen an seinem Modell werde es höchstwahrscheinlich aber nicht geben.
Auch Oliver Finger von der DZ Bank hob die starken Lizenzumsätze positiv hervor und fasste das Zahlenwerk als 'solide' zusammen. Mit Blick auf den Umsatz habe der Softwareanbieter die Markterwartungen in etwa getroffen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei trotz des Rückgangs etwas besser als erwartet ausgefallen. Er sieht darüber hinaus das US-Geschäft voll im Plan und bestätigte seine Kaufempfehlung. Als fairen Aktienwert ermittelte er weiterhin 31,50 Euro.
COMMERZBANK HEBT KURSZIEL
Commerzbank-Experte Thomas Becker reagierte mit einer Zielanhebung von 29 auf 33 Euro auf die 'starken' Eckdaten und bestätigte sein Votum mit 'Add'. In seiner Studie verwies er insbesondere auf die weitere Stabilisierung in der Großrechnersparte ETS und das zweistellige Wachstum bei der Prozesssoftware BPE. Wegen der höheren Kostenbasis und im vierten Quartal erwarteter Restrukturierungsaufwendungen bei der Tochter IDS Scheer habe er seine Gewinnschätzungen aber nur moderat angepasst./ag/tih/jha/