FRANKFURT (dpa-AFX) - Bauer-Aktien sind am Donnerstag nach Zahlen deutlich abgerutscht. Nach einem kurzen Ausflug ins Plus ging es für die Papiere zuletzt um 4,63 Prozent auf 19,445 Euro nach unten. Der SDax hingegen rückte zeitgleich um 0,16 Prozent vor.
Zwar hat der Tiefbauspezialist und Baumaschinenhersteller nach eigener Einschätzung 2012 ein gutes Wachstum erreicht. Allerdings verringerte sich das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) trotz einer gestiegenen Gesamtkonzernleistung. Der Auftragsbestand erhöhte sich derweil auf 785 Millionen Euro. Die Dividende soll auf 0,30 Euro je Aktie reduziert werden. Für 2013 erwartet der Konzern ein Wachstum der Gesamtkonzernleistung sowie des EBIT.
Wenngleich die Resultate im Rahmen der Erwartungen lägen, dürfte der enttäuschende Ausblick für 2013 die Aktien unter Druck setzen, schrieb Analyst DZ-Bank-Analyst Marc Nettelbeck in seiner Reaktion. Der Experte will seine Prognosen nun überprüfen. Analyst Norbert Kretlow von der Commerzbank sieht neben den Unternehmenszielen auch die Dividende und das EBIT unter den Erwartungen. Die Marktschätzungen für das laufende Jahr könnten nun sinken. Positiv sei indes die verringerte Nettoverschuldung. Bei einem Kursziel von 22 Euro votiert der Experte mit 'Hold'.
Positiver äußerte sich Analyst Holger Schmidt von Equinet: Die Resultate lägen im Rahmen bis leicht über den Erwartungen, schrieb er in einem Kommentar. Erst am Dienstag hatte er die Papiere auf 'Accumulate' hochgestuft und das Kursziel auf 22 Euro angehoben. Der Trend auf den globalen Baumärkten sei leicht positiv, so Schmidt. Vor allem die aufgestaute Nachfrage bei Infrastrukturprojekten sollte das künftige Wachstum antreiben./mis/ag
Zwar hat der Tiefbauspezialist und Baumaschinenhersteller nach eigener Einschätzung 2012 ein gutes Wachstum erreicht. Allerdings verringerte sich das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) trotz einer gestiegenen Gesamtkonzernleistung. Der Auftragsbestand erhöhte sich derweil auf 785 Millionen Euro. Die Dividende soll auf 0,30 Euro je Aktie reduziert werden. Für 2013 erwartet der Konzern ein Wachstum der Gesamtkonzernleistung sowie des EBIT.
Wenngleich die Resultate im Rahmen der Erwartungen lägen, dürfte der enttäuschende Ausblick für 2013 die Aktien unter Druck setzen, schrieb Analyst DZ-Bank-Analyst Marc Nettelbeck in seiner Reaktion. Der Experte will seine Prognosen nun überprüfen. Analyst Norbert Kretlow von der Commerzbank sieht neben den Unternehmenszielen auch die Dividende und das EBIT unter den Erwartungen. Die Marktschätzungen für das laufende Jahr könnten nun sinken. Positiv sei indes die verringerte Nettoverschuldung. Bei einem Kursziel von 22 Euro votiert der Experte mit 'Hold'.
Positiver äußerte sich Analyst Holger Schmidt von Equinet: Die Resultate lägen im Rahmen bis leicht über den Erwartungen, schrieb er in einem Kommentar. Erst am Dienstag hatte er die Papiere auf 'Accumulate' hochgestuft und das Kursziel auf 22 Euro angehoben. Der Trend auf den globalen Baumärkten sei leicht positiv, so Schmidt. Vor allem die aufgestaute Nachfrage bei Infrastrukturprojekten sollte das künftige Wachstum antreiben./mis/ag