FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Brenntag sind am Mittwoch nach schwachen Zahlen ans MDax-Ende gefallen. Die Papiere des Chemiekalienhändlers rutschten am Vormittag um 5,39 Prozent auf 123,85 Euro ab. Sie waren der mit Abstand größte Verlierer im Index mittelgroßer Werte . Dieser verlor zeitgleich 0,28 Prozent.
Ein Händler sagte: 'Die Markterwartungen wurden im ersten Quartal deutlich unterschritten. Der qualitative Ausblick wurde zwar bestätigt, aber das Management rechnet mit einer Verlangsamung des Wachstums.' Sowohl über dem Strich beim Umsatz als auch unter dem Strich beim Ergebnis habe der Konzern enttäuscht. Andere Börsianer verwiesen auch auf den steten Aufwärtstrend der Aktien seit ihrem Börsengang im Jahr 2010. Nachdem das Papier im Mai 2010 noch auf ein Tief bei 48,12 Euro gerutscht war, hat sich der Kurs in den vergangenen drei Jahren fast verdreifacht. Seit Jahresbeginn stehen bis zum jüngsten Hoch bei 132,30 Euro plus 33 Prozent zu Buche.
ANALYSTEN BETONEN VERFEHLTE PROGNOSEN
Auch Analyst Thomas Maul von der DZ Bank sieht die überraschend schwachen Zahlen zum ersten Quartal deutlich unter dem Konsens. Allerdings belaste auch die geringere Anzahl an Arbeitstagen. Wegen der seines Erachtens bereits ambitionierten Bewertung der Aktie ist er nicht überrascht von der negativen Kursreaktion. Das Chance-Risiko-Verhältnis sei ungünstig bei der Aktie und Maul bleibt auf 'Verkaufen' mit dem Fairen Wert 105 Euro.
Commerzbank-Analyst Georg Remshagen sprach auch von klar verfehlten Prognosen und verweist ebenfalls auf die geringe Zahl an Arbeitstagen. Er bewertet die Aktie mit 'Buy' und dem Ziel 138 Euro./fat/rum
Ein Händler sagte: 'Die Markterwartungen wurden im ersten Quartal deutlich unterschritten. Der qualitative Ausblick wurde zwar bestätigt, aber das Management rechnet mit einer Verlangsamung des Wachstums.' Sowohl über dem Strich beim Umsatz als auch unter dem Strich beim Ergebnis habe der Konzern enttäuscht. Andere Börsianer verwiesen auch auf den steten Aufwärtstrend der Aktien seit ihrem Börsengang im Jahr 2010. Nachdem das Papier im Mai 2010 noch auf ein Tief bei 48,12 Euro gerutscht war, hat sich der Kurs in den vergangenen drei Jahren fast verdreifacht. Seit Jahresbeginn stehen bis zum jüngsten Hoch bei 132,30 Euro plus 33 Prozent zu Buche.
ANALYSTEN BETONEN VERFEHLTE PROGNOSEN
Auch Analyst Thomas Maul von der DZ Bank sieht die überraschend schwachen Zahlen zum ersten Quartal deutlich unter dem Konsens. Allerdings belaste auch die geringere Anzahl an Arbeitstagen. Wegen der seines Erachtens bereits ambitionierten Bewertung der Aktie ist er nicht überrascht von der negativen Kursreaktion. Das Chance-Risiko-Verhältnis sei ungünstig bei der Aktie und Maul bleibt auf 'Verkaufen' mit dem Fairen Wert 105 Euro.
Commerzbank-Analyst Georg Remshagen sprach auch von klar verfehlten Prognosen und verweist ebenfalls auf die geringe Zahl an Arbeitstagen. Er bewertet die Aktie mit 'Buy' und dem Ziel 138 Euro./fat/rum