FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bank sind am Montag wegen Berichten über Ermittlungen in den USA ans Dax-Ende gerutscht. Die Aktien des deutschen Branchenprimus verbilligten sich in der ersten Handelsstunde um 1,87 Prozent auf 26,220 Euro. Der Dax legte dagegen 0,07 Prozent zu. Nach der britischen Standard Chartered muss der 'New York Times' zufolge nun auch die Deutsche Bank in den USA möglicherweise mit Konsequenzen wegen ihrer Iran-Geschäfte rechnen.
Börsianer sehen die Stimmung für die Aktie deutlich belastet, auch weil zuvor das Standard-Chartered-Papier nach dem Bekanntwerden solcher Vorwürfe massiv unter Druck gekommen war. Das mache Anleger nervös. Mehrere US-Behörden ermitteln nach Informationen der Zeitung gegen die Frankfurter und andere internationale Kreditinstitute. Allerdings tauchten diese Vorwürfe von Zeit zu Zeit immer wieder auf, schränkte ein Börsianer ein. Indes berichte der 'Platow Brief', dass die Deutsche Bank ihre Tochter BHF Bank bald an RHJ International verkaufen könnte. Diesen Artikel stufte der Börsianer aber 'neutral' ein.
Analyst Christian Muschick von Silvia Quandt Research ließ seine Anlageempfehlung nach den Berichten auf 'Neutral' mit dem Ziel 28,00 Euro. Die Untersuchungen seien in einer sehr frühen Phase und es gebe für die Jahre nach 2008 keine Anzeichen für ein Fehlverhalten. Dennoch könnte die Untersuchung zu einem weiteren Vergleich in Millionenhöhe führen, um das Problem möglicher Fehler vor 2008 vom Tisch zu bekommen, so Muschick./fat/zb
Börsianer sehen die Stimmung für die Aktie deutlich belastet, auch weil zuvor das Standard-Chartered-Papier nach dem Bekanntwerden solcher Vorwürfe massiv unter Druck gekommen war. Das mache Anleger nervös. Mehrere US-Behörden ermitteln nach Informationen der Zeitung gegen die Frankfurter und andere internationale Kreditinstitute. Allerdings tauchten diese Vorwürfe von Zeit zu Zeit immer wieder auf, schränkte ein Börsianer ein. Indes berichte der 'Platow Brief', dass die Deutsche Bank ihre Tochter BHF Bank bald an RHJ International verkaufen könnte. Diesen Artikel stufte der Börsianer aber 'neutral' ein.
Analyst Christian Muschick von Silvia Quandt Research ließ seine Anlageempfehlung nach den Berichten auf 'Neutral' mit dem Ziel 28,00 Euro. Die Untersuchungen seien in einer sehr frühen Phase und es gebe für die Jahre nach 2008 keine Anzeichen für ein Fehlverhalten. Dennoch könnte die Untersuchung zu einem weiteren Vergleich in Millionenhöhe führen, um das Problem möglicher Fehler vor 2008 vom Tisch zu bekommen, so Muschick./fat/zb