FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Deutschen Börse haben am Donnerstag ihre jüngste Abwärtsbewegung fortgesetzt und ein neues Monatstief markiert. Die Anteile an dem Börsenbetreiber verbilligten sich am Mittag am Ende des Leitindex um 1,32 Prozent auf 40,360 Euro. Der Dax kletterte dagegen um 1,26 Prozent nach oben auf 7.052,71 Punkte.
Händler verwiesen auf Sorgen um die Ergebnisentwicklung bei dem Frankfurter Börsenbetreiber nach den jüngsten sehr schwachen Handelszahlen für August. Womöglich könne die Deutsche Börse ihr Jahresziel nicht halten, so die herumgereichten Spekulationen. Das sollte aber nicht überraschen, meinten einige Börsianer. Bereits Ende Juli hatte das Unternehmen im Zwischenbericht erklärt, dass 'die Gruppe Deutsche Börse die Prognose-Bandbreite hinsichtlich der Nettoerlöse für das Geschäftsjahr 2012 moderat unterschreiten' wird, sofern sich das Marktumfeld im zweiten Halbjahr nicht deutlich verbessert.
Die Wahrscheinlichkeit für ein Unterschreiten der konzerneigenen Vorgaben im Gesamtjahr hat sich weiter erhöht, kommentierte Analyst Manfred Jaisfeld von der National-Bank bereits am Vortag die Handelszahlen. Infolge der relativ fixen Kostenbasis des Konzerns dürfte sich damit die für das dritte Quartal insgesamt zu erwartende Umsatzschwäche überproportional negativ auf die Ertragsentwicklung auswirken. Das dürfte nach Ansicht des Analysten nicht ganz aufgewogen werden von der Entlastung durch das Auslaufen von Sonderaufwendungen für die gescheiterte Fusion mit der NYSE / Euronext sowie den positiven Effekten der Kostensenkungsprogramme./fat/ag
Händler verwiesen auf Sorgen um die Ergebnisentwicklung bei dem Frankfurter Börsenbetreiber nach den jüngsten sehr schwachen Handelszahlen für August. Womöglich könne die Deutsche Börse ihr Jahresziel nicht halten, so die herumgereichten Spekulationen. Das sollte aber nicht überraschen, meinten einige Börsianer. Bereits Ende Juli hatte das Unternehmen im Zwischenbericht erklärt, dass 'die Gruppe Deutsche Börse die Prognose-Bandbreite hinsichtlich der Nettoerlöse für das Geschäftsjahr 2012 moderat unterschreiten' wird, sofern sich das Marktumfeld im zweiten Halbjahr nicht deutlich verbessert.
Die Wahrscheinlichkeit für ein Unterschreiten der konzerneigenen Vorgaben im Gesamtjahr hat sich weiter erhöht, kommentierte Analyst Manfred Jaisfeld von der National-Bank bereits am Vortag die Handelszahlen. Infolge der relativ fixen Kostenbasis des Konzerns dürfte sich damit die für das dritte Quartal insgesamt zu erwartende Umsatzschwäche überproportional negativ auf die Ertragsentwicklung auswirken. Das dürfte nach Ansicht des Analysten nicht ganz aufgewogen werden von der Entlastung durch das Auslaufen von Sonderaufwendungen für die gescheiterte Fusion mit der NYSE / Euronext sowie den positiven Effekten der Kostensenkungsprogramme./fat/ag