FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Fraport haben am Donnerstag kaum auf die jüngste Verkehrsstatistik reagiert. Bei Lang & Schwarz standen die Aktien des Flughafenbetreibers zuletzt kaum verändert um 0,03 Prozent tiefer bei 44,37 Euro. Der Gesamtmarkt wurde zeitgleich ähnlich unbewegt erwartet, wie der X-Dax zeigte.
Heftiger Schneefall und ein Streik bei der Lufthansa am Frankfurter Flughafen hatten im März erneut das Geschäft mit den Passagieren gebremst. Bei der Fracht ging es dagegen erstmals seit zwei Jahren wieder nach oben, wie der Flughafenbetreiber mitteilte. Der Trend hinkt nach wie vor der Zielsetzung für 2013 hinterher, kommentierte aber ein Händler. Das könnte sich leicht negativ auf den Kurs auswirken. Fraport hat sich zum Ziel gesetzt, im laufenden Jahr die Passagierzahlen auf dem Vorjahresniveau halten.
ANALYST SIEHT ERGEBNISSE IN Q! UNTER DRUCK
Laut Commerzbank-Analyst Frank Skodzik haben die Kapazitätskürzungen der Fluggesellschaften im März das Geschäft des Flughafenbetreibers weiter unter Druck gesetzt. Im ersten Quartal dürfte das Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen um zwei Prozent zurückgegangen sein. Da zudem der harte Winter zu zusätzlichen Kosten geführt habe, dürften auch die Ergebnisse des ersten Quartals unter Druck geraten sein. Der Experte bewertet die Aktie mit 'Hold' und einem Kursziel von 47 Euro.
Analyst Peter Larkin von Nomura bezog sich dagegen bei seiner Kurszielsenkung auf die Bilanz für 2012. Er nahm das Ziel um drei auf 52 Euro zurück, empfiehlt die Aktie aber weiter zum Kauf. Umsatz und Überschuss 2012 hätten seinen Erwartungen entsprochen. Da die Betriebskosten etwas unter seiner Schätzung lagen, sei das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) etwas besser ausgefallen. Allerdings sei der Ausblick von Fraport auf 2013 beim EBITDA etwas schwächer ausgefallen./rum/ag
Heftiger Schneefall und ein Streik bei der Lufthansa
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Laut Commerzbank-Analyst Frank Skodzik haben die Kapazitätskürzungen der Fluggesellschaften im März das Geschäft des Flughafenbetreibers weiter unter Druck gesetzt. Im ersten Quartal dürfte das Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen um zwei Prozent zurückgegangen sein. Da zudem der harte Winter zu zusätzlichen Kosten geführt habe, dürften auch die Ergebnisse des ersten Quartals unter Druck geraten sein. Der Experte bewertet die Aktie mit 'Hold' und einem Kursziel von 47 Euro.
Analyst Peter Larkin von Nomura bezog sich dagegen bei seiner Kurszielsenkung auf die Bilanz für 2012. Er nahm das Ziel um drei auf 52 Euro zurück, empfiehlt die Aktie aber weiter zum Kauf. Umsatz und Überschuss 2012 hätten seinen Erwartungen entsprochen. Da die Betriebskosten etwas unter seiner Schätzung lagen, sei das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) etwas besser ausgefallen. Allerdings sei der Ausblick von Fraport auf 2013 beim EBITDA etwas schwächer ausgefallen./rum/ag