FRANKFURT (dpa-AFX) - Gildemeister sind am Donnerstag nach Zahlen eingebrochen. Zuletzt sackten die Papiere des Werkzeugmaschinenbauers als MDax-Schlusslicht um 8,73 Prozent auf 18,185 Euro ab. Der Index der mittelgroßen Werte rückte zeitgleich um 0,40 Prozent vor.
Nach den Umsatz- und Gewinnrekorden im vergangenen Jahr tritt Gildemeister auf die Bremse: Der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Kapitza rechnet 2013 mit einem stagnierenden Umsatz und einem rückläufigen Auftragseingang. 2012 war der Umsatz noch um 21 Prozent und der Überschuss sogar um 81 Prozent gestiegen.
Trotz der Rekorde im Vorjahr zeigten sich Experten von der operativen Gewinnentwicklung enttäuscht. DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic etwa schrieb in einem Kommentar, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern seine Prognose im Schlussquartal verfehlt habe, obwohl der Umsatz höher gewesen sei als gedacht. Zudem signalisiere der Unternehmensausblick ein negative Entwicklung im laufenden Jahr.
Die Träume viele Anleger seien geplatzt, nachdem die Fantasie mit ihnen seit Anfang Januar offenbar durchgegangen sei, kommentierte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner den Kurssturz. 'Da dürfte noch ein wenig Platz nach unten sein'. Allein im bisherigen Jahresverlauf hatten die Papiere in der Spitze mehr als 33 Prozent gewonnen./mis/ag
Nach den Umsatz- und Gewinnrekorden im vergangenen Jahr tritt Gildemeister auf die Bremse: Der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Kapitza rechnet 2013 mit einem stagnierenden Umsatz und einem rückläufigen Auftragseingang. 2012 war der Umsatz noch um 21 Prozent und der Überschuss sogar um 81 Prozent gestiegen.
Trotz der Rekorde im Vorjahr zeigten sich Experten von der operativen Gewinnentwicklung enttäuscht. DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic etwa schrieb in einem Kommentar, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern seine Prognose im Schlussquartal verfehlt habe, obwohl der Umsatz höher gewesen sei als gedacht. Zudem signalisiere der Unternehmensausblick ein negative Entwicklung im laufenden Jahr.
Die Träume viele Anleger seien geplatzt, nachdem die Fantasie mit ihnen seit Anfang Januar offenbar durchgegangen sei, kommentierte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner den Kurssturz. 'Da dürfte noch ein wenig Platz nach unten sein'. Allein im bisherigen Jahresverlauf hatten die Papiere in der Spitze mehr als 33 Prozent gewonnen./mis/ag