FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Lufthansa haben am Montag von einem Pressebericht und positiven Analystenkommentaren profitiert. Gegen 10.40 Uhr verteuerten sich die Titel der Fluggesellschaft um 1,76 Prozent auf 16,445 Euro. Damit waren sie klarer Spitzenreiter im Dax , der zeitgleich um gut ein Prozent nachgab.
Händler verwiesen auf einen Artikel im US-Anlegermagazin 'Barron's', dem zufolge die Titel der Fluggesellschaft trotz des jüngsten Höhenflugs immer noch günstig bewertet sind und um weitere 20 Prozent zulegen könnten. Zudem stufte die Schweizer Großbank UBS Lufthansa von 'Neutral' auf 'Buy' hoch und erhöhte das Kursziel von 16,00 auf 19,00 Euro. Die Ergebnisse für das abgelaufene Jahr hätten den bereits veröffentlichten Eckdaten und damit den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Jarrod Castle. Das Sparprogramm 'Score' habe einige positive Impulse gesetzt. Castle hob zudem mit Blick auf das aktuelle Umfeld seine Ergebnisschätzungen bis 2014 um 60 Prozent an und erwartet, dass der Konsens ebenfalls steigt.
ANALYSTENLOB FÜR ZAHLEN UND AUSBLICK
Bereits am Freitagabend hatte die DZ Bank ihr Kaufvotum mit einem fairen Wert von 17,50 Euro bestätigt. Analyst Robert Czerwensky hob positiv hervor, dass die endgültigen Jahreszahlen für alle Servicegesellschaften der Fluggesellschaft eine deutliche Ergebnissteigerung ausgewiesen hätten. Dazu komme der positive Ausblick auf das laufende Jahr - er sollte die Investoren zuversichtlich stimmen, dass das Ergebnis deutlich steigen werde. Neben weiteren Erfolgen von 'Score' stützten solide Durchschnittserlöse und ein stabiler Ölpreis.
Etwas skeptischer fiel das Urteil von S&P-Analyst Jawahar Hingorani aus, der ebenfalls am Freitagabend das Kursziel von 13,00 auf 17,00 Euro angehoben, aber die Anlageempfehlung 'Hold' beibehalten hatte. Der Umsatz der Lufthansa habe seine sowie die Konsensschätzungen verfehlt, weshalb er seine entsprechenden Prognosen nach unten revidiert habe, schrieb der Experte. Die Schätzungen für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe er hingegen erhöht, da 'Score' und andere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung die operative Gewinnentwicklung antreiben sollten. Die Lufthansa habe als einzige der großen europäischen Airlines 2012 einen operativen Gewinn erzielt. Allerdings rechnet er mit einem schwachen Frachtaufkommen und sieht das ambitionierte EBIT-Ziel für 2015 wegen der volatilen Treibstoffkosten in Gefahr. Zudem könnte die gestrichene Dividende die Aktie zunächst bremsen./gl/ag
Händler verwiesen auf einen Artikel im US-Anlegermagazin 'Barron's', dem zufolge die Titel der Fluggesellschaft trotz des jüngsten Höhenflugs immer noch günstig bewertet sind und um weitere 20 Prozent zulegen könnten. Zudem stufte die Schweizer Großbank UBS Lufthansa von 'Neutral' auf 'Buy' hoch und erhöhte das Kursziel von 16,00 auf 19,00 Euro. Die Ergebnisse für das abgelaufene Jahr hätten den bereits veröffentlichten Eckdaten und damit den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Jarrod Castle. Das Sparprogramm 'Score' habe einige positive Impulse gesetzt. Castle hob zudem mit Blick auf das aktuelle Umfeld seine Ergebnisschätzungen bis 2014 um 60 Prozent an und erwartet, dass der Konsens ebenfalls steigt.
ANALYSTENLOB FÜR ZAHLEN UND AUSBLICK
Bereits am Freitagabend hatte die DZ Bank ihr Kaufvotum mit einem fairen Wert von 17,50 Euro bestätigt. Analyst Robert Czerwensky hob positiv hervor, dass die endgültigen Jahreszahlen für alle Servicegesellschaften der Fluggesellschaft eine deutliche Ergebnissteigerung ausgewiesen hätten. Dazu komme der positive Ausblick auf das laufende Jahr - er sollte die Investoren zuversichtlich stimmen, dass das Ergebnis deutlich steigen werde. Neben weiteren Erfolgen von 'Score' stützten solide Durchschnittserlöse und ein stabiler Ölpreis.
Etwas skeptischer fiel das Urteil von S&P-Analyst Jawahar Hingorani aus, der ebenfalls am Freitagabend das Kursziel von 13,00 auf 17,00 Euro angehoben, aber die Anlageempfehlung 'Hold' beibehalten hatte. Der Umsatz der Lufthansa habe seine sowie die Konsensschätzungen verfehlt, weshalb er seine entsprechenden Prognosen nach unten revidiert habe, schrieb der Experte. Die Schätzungen für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe er hingegen erhöht, da 'Score' und andere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung die operative Gewinnentwicklung antreiben sollten. Die Lufthansa habe als einzige der großen europäischen Airlines 2012 einen operativen Gewinn erzielt. Allerdings rechnet er mit einem schwachen Frachtaufkommen und sieht das ambitionierte EBIT-Ziel für 2015 wegen der volatilen Treibstoffkosten in Gefahr. Zudem könnte die gestrichene Dividende die Aktie zunächst bremsen./gl/ag