FRANKFURT (dpa-AFX) - Metro-Aktien haben am Donnerstag an der Dax-Spitze zum Befreiungsschlag angesetzt. Die Anteile an dem Handelskonzern verteuerten sich am Vormittag um 2,12 Prozent auf 23,385 Euro. Der Leitindex stand 0,41 Prozent höher. Händler begründeten den Anstieg der Aktien des Handelskonzerns nach ihrer zuletzt enttäuschenden Kursentwicklung mit einem positiven Analystenkommentar.
Mainfirst habe das Papier von 'Neutral' auf 'Buy' gehoben, sagte ein Händler. Analyst Matthias Eifert bleibe zudem bei seinem Kursziel 28,00 Euro, was immerhin ein weiteres Kurspotenzial von fast 20 Prozent impliziert. Nach dem Verkauf der Makro-Märkte in Großbritannien an die Booker Group rechne Eifert mit weiteren Restrukturierungen und M&A-Transaktionen in diesem Jahr. Der Verkauf des problematischen C+C-Geschäfts in England werte er insgesamt sehr positiv. Es sei auch ein Zeichen der Entschlossenheit des neuen Konzernlenkers Olaf Koch, was weitere Schritte erwarten lasse. Eifert halte den Kursrutsch der Metro-Aktie für übertrieben, hieß es.
In den vergangenen Wochen zeigte sich die Metro-Aktie schwach. Alleine seit dem Zwischenhoch am 20. März stehen nochmal Verluste von fast 32 Prozent zu Buche. Technisch dürfte die Aktie zunächst die mit dem Dividendenabschlag am 24. Mai ab 23,75 Euro aufgerissene Chartlücke schließen, ergänzte ein Händler.
Auch das japanische Analysehaus Nomura reagierte positiv auf den Makro-Verkauf und bleibt auf 'Buy' mit einem Kursziel von 30,00 Euro. Der Schritt zeige, dass der deutsche Handelskonzern sein Kapital durch wertsteigernde Transaktionen umverteilen wolle, schrieb Analyst Nick Coulter. Metro sowie der Käufer Booker seien beide Gewinner der Transaktion. Zudem könnte sich die eingegangene strategische Partnerschaft auszahlen./fat/ag
Mainfirst habe das Papier von 'Neutral' auf 'Buy' gehoben, sagte ein Händler. Analyst Matthias Eifert bleibe zudem bei seinem Kursziel 28,00 Euro, was immerhin ein weiteres Kurspotenzial von fast 20 Prozent impliziert. Nach dem Verkauf der Makro-Märkte in Großbritannien an die Booker Group rechne Eifert mit weiteren Restrukturierungen und M&A-Transaktionen in diesem Jahr. Der Verkauf des problematischen C+C-Geschäfts in England werte er insgesamt sehr positiv. Es sei auch ein Zeichen der Entschlossenheit des neuen Konzernlenkers Olaf Koch, was weitere Schritte erwarten lasse. Eifert halte den Kursrutsch der Metro-Aktie für übertrieben, hieß es.
In den vergangenen Wochen zeigte sich die Metro-Aktie schwach. Alleine seit dem Zwischenhoch am 20. März stehen nochmal Verluste von fast 32 Prozent zu Buche. Technisch dürfte die Aktie zunächst die mit dem Dividendenabschlag am 24. Mai ab 23,75 Euro aufgerissene Chartlücke schließen, ergänzte ein Händler.
Auch das japanische Analysehaus Nomura reagierte positiv auf den Makro-Verkauf und bleibt auf 'Buy' mit einem Kursziel von 30,00 Euro. Der Schritt zeige, dass der deutsche Handelskonzern sein Kapital durch wertsteigernde Transaktionen umverteilen wolle, schrieb Analyst Nick Coulter. Metro sowie der Käufer Booker seien beide Gewinner der Transaktion. Zudem könnte sich die eingegangene strategische Partnerschaft auszahlen./fat/ag