FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Siemens haben am Montag schon vorbörslich deutlich unter Aussagen zum Quartalsverlauf gelitten. Bei Lang & Schwarz (L&S) büßten die Titel des Elektrokonzerns 2,12 Prozent auf 79,08 Euro ein. Der Gesamtmarkt wurde zeitgleich moderat im Plus erwartet.
Siemens hat ein ertragsschwaches Quartal hinter sich, sieht sich aber trotzdem auf Kurs. 'Die Herausforderungen bei der Bahntechnik und der Windanbindung werden ihre Spuren in den Zahlen für das zweite Quartal hinterlassen, die wir am 2. Mai vorstellen', sagte Finanzvorstand Joe Kaeser der 'Rheinischen Post'. Wegen des verschobenen Geschäftsjahres bezeichnet Siemens den Zeitraum zwischen Januar und März als zweites Quartal. Der Auftragseingang dagegen dürfte 'dank mehrerer Großaufträge deutlich über dem Vorjahreswert und auch über dem letzten Quartal liegen' und der Gewinn je Aktie (EPS) voraussichtlich mindestens auf Vorjahresniveau. In der 'operativen Betrachtung' werde es jedoch enger.
HÄNDLER: FINANZCHEF MUSS MARKTERWARTUNGEN EINFANGEN
Ein Börsianer sah die Aussagen ungeachtet des ermutigenden Auftragseingangs als Kursbelastung. Die Erwartungen für EPS und operative Entwicklung dürften den Konsensschätzungen entsprechen. Dagegen sagte ein anderer, dass die durchschnittlichen Markterwartungen ein fünfprozentiges EPS-Wachstum voraussagten. Von einem weiteren Experten hieß es, offenbar werde der Finanzchef vorgeschickt, 'um die Markterwartungen einzufangen'./gl/rum
Siemens hat ein ertragsschwaches Quartal hinter sich, sieht sich aber trotzdem auf Kurs. 'Die Herausforderungen bei der Bahntechnik und der Windanbindung werden ihre Spuren in den Zahlen für das zweite Quartal hinterlassen, die wir am 2. Mai vorstellen', sagte Finanzvorstand Joe Kaeser der 'Rheinischen Post'. Wegen des verschobenen Geschäftsjahres bezeichnet Siemens den Zeitraum zwischen Januar und März als zweites Quartal. Der Auftragseingang dagegen dürfte 'dank mehrerer Großaufträge deutlich über dem Vorjahreswert und auch über dem letzten Quartal liegen' und der Gewinn je Aktie (EPS) voraussichtlich mindestens auf Vorjahresniveau. In der 'operativen Betrachtung' werde es jedoch enger.
HÄNDLER: FINANZCHEF MUSS MARKTERWARTUNGEN EINFANGEN
Ein Börsianer sah die Aussagen ungeachtet des ermutigenden Auftragseingangs als Kursbelastung. Die Erwartungen für EPS und operative Entwicklung dürften den Konsensschätzungen entsprechen. Dagegen sagte ein anderer, dass die durchschnittlichen Markterwartungen ein fünfprozentiges EPS-Wachstum voraussagten. Von einem weiteren Experten hieß es, offenbar werde der Finanzchef vorgeschickt, 'um die Markterwartungen einzufangen'./gl/rum